In der Loft Art Gallery in Marrakesch bietet Amina Agueznay bis zum 2. Januar 2025 ein immersives Erlebnis unter der Leitung von Meriem Berrada. „Field Works“ erstreckt sich über zwei Ebenen, wobei jeder Raum zu bemerkenswerten sensorischen Erkundungen einlädt. Vor dem Hintergrund marokkanischer Traditionen wertet Agueznay Wolle, Holz und andere Materialien auf und schafft so ein strukturiertes Universum, in dem sich Handwerkskunst mit einer zeitgenössischen Vision vermischt. Im Erdgeschoss fasziniert die monumentale Installation „Waha“, eine Neuinterpretation von „Wainscot“, mit ihren 300 kg Wolle und bietet einen besinnlichen Rückzugsort. Im Obergeschoss enthüllt der Künstler seine Archive und zeichnet seine Reisen in den ländlichen Regionen Marokkos und seinen Austausch mit Kunsthandwerkern nach.
Unter dem Silberbaum
In der MCC Gallery in Marrakesch erkundet Mo Baala einfühlsam die Realität von Straßenkindern. In einer Reihe von Collagen, Textilien und Installationen veranschaulicht er die Brutalität und Hoffnung eines komplexen Alltags. Jedes Werk fängt Fragmente des Lebens ein, die zwischen Schmerz und Widerstandsfähigkeit oszillieren. Die Aufführungen sorgen für eine ergreifende Intensität und ermutigen den Besucher, einen Moment im Leben dieser oft unsichtbaren jungen Menschen zu teilen. Mo Baala führt uns in einer menschlichen und wesentlichen Ausstellung dazu, unsere Wahrnehmung von Marginalität zu überdenken.
Großer Mann
In der Galerie 38 in Marrakesch lädt Douieb Youssef den Besucher zu einer Meditation über Licht ein. Seine abstrakten Werke mit sanften Tönen nehmen einen organischen Rhythmus an, in dem Licht Gestalt annimmt und die Konturen jeder Komposition beeinflusst. Der Betrachter wird eingeladen, ein fließendes, fast lebendiges Licht zu erleben, das eine Reflexion über die eigene Wahrnehmung begleitet.
COBRA: Eine Schlange mit vielen Köpfen
Das Mohammed VI Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Rabat bietet eine Retrospektive der Cobra-Bewegungin Zusammenarbeit mit dem Cobra Museum in den Niederlanden. Mehr als 100 Werke, darunter Gemälde und Skulpturen, zeugen von der Spontaneität und Freiheit dieser Bewegung. Die Ausstellung beleuchtet auch den Einfluss afrikanischer Kunst und verdeutlicht die Verbindung zwischen Europa und Nordafrika durch innovatives künstlerisches Schaffen.
Erste nationale Ausstellung für aufstrebende zeitgenössische Künstler
In der Villa des Arts in Casablanca zeigt diese Ausstellung bis zum 30. November die Werke junger Talente aus Casablanca und Tetouan. Bei dieser Veranstaltung können Sie eine Vielfalt an Kreationen entdecken, von neoexpressionistischer Malerei bis hin zu gewagten Skulpturen. Die Künstler Amina Azreg und Zyad El Mansouri zeigen starke Werke, die technische Meisterschaft und zeitgenössische Sensibilität vereinen. Workshops und Meisterkurse runden die Veranstaltung ab und fördern den Austausch zwischen Künstlern und Besuchern.
Erinnerungen
Dibaji erkundet in der Alma Art Gallery in Casablanca bis zum 12. Dezember die Aufregung der Stadt anhand farbenfroher Leinwände. Städtische Strukturen verschmelzen zu abstrakten Linien und Formen und bieten eine intime und wechselnde Interpretation des städtischen Lebens. Durch einen Ansatz, der mit der Abstraktion kokettiert, lädt Dibaji den Betrachter ein, sich mit der Stadt und ihren unendlichen Rhythmen auseinanderzusetzen.
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