Der Verein ADN sans Haine Paris 1, der 2021 von fünf Studenten der Universität Paris 1 Panthéon-Sorbonne gegründet wurde, organisiert die 4. Ausgabe seines Wettbewerbs zur Erstellung von Plakaten zur Bekämpfung von Cyberbelästigung und Online-Hass.
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Mit ihren großen blauen Augen und dem wallenden blonden Haar ist Margaux Debosque-Trubert, Doktorandin im digitalen Recht an der Sorbonne, eine junge Frau, die sich stark für den Kampf gegen Cyberbelästigung von Minderjährigen engagiert. Vor drei Jahren beschloss sie zu handeln, als jemand, der ihr sehr nahe stand, zum Opfer wurde: „Ich habe eine Konferenz an der Universität organisiert und die Veranstaltung stieß bei den Studierenden auf großes Interesse. Zusammen mit vier anderen Genossen haben wir beschlossen, zu diesem Thema zu mobilisieren. Da wir mit digitalen Technologien und sozialen Netzwerken aufgewachsen sind, haben wir die manchmal schädlichen Folgen von Online-Praktiken miterlebt. Es schien uns wichtig, als Jurastudenten unseren Beitrag zu leisten.“ Aus dieser Initiative entstand der Verein ADN sans Haine Paris 1.
Wir möchten, dass jeder weiß, wie er reagieren und an wen er sich wenden kann, wenn er im Internet auf Hass stößt.
Margaux Debosque-Trubert, Präsidentin des Vereins ADN sans Haine
Unterstützt und unterstützt von Célia Zolynski und Judith Rochfeld, Dozenten an der Universität Panthéon-Sorbonne, setzt sich die Gruppe dafür ein, die breite Öffentlichkeit über die mit der Nutzung sozialer Netzwerke verbundenen Risiken und bestehenden rechtlichen Lösungen durch ein rechtliches Wettbewerbsdesign (Dokument, das das Recht ermöglicht) zu informieren verbreitet werden): „ Ziel der Plakate ist es, Minderjährigen und ihren Eltern eine Orientierungshilfe zu geben, damit sie bei der Nutzung sozialer Netzwerke besser geschützt sind. Wir möchten, dass jeder weiß, wie er reagieren und an wen er sich wenden kann, wenn er im Internet auf Hass stößt.“, erklärt Margaux Debosque-Trubert, Präsidentin des Vereins.
24 % dFamilien waren mindestens einmal mit einer Situation konfrontiert Cyberbelästigung im Jahr 2023
Der Verein veranstaltet diesen Plakatwettbewerb zur Rechtsaufklärung bereits zum vierten Mal. Sie möchte die Studentengemeinschaft dazu bringen, aktiv zum Kampf gegen dieses immer virulenter werdende Phänomen und seine manchmal tragischen Folgen beizutragen: „Nach Angaben des Vereins e-Enfance waren 23 % der 6- bis 18-Jährigen Opfer von Cybermobbing und 24 % von Mobbing in der Schule. macht sich Sorgen um Margaux Trubert und fährt dann fort:Jede Ausgabe hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für digitale Risiken zu stärken.”
Sicherheit und psychische Gesundheit von Minderjährigen: die richtigen Maßnahmen ergreifen
Die ersten drei Ausgaben zogen viele Studenten an. Nach „An wen kann man sich wenden, wie reagiert man bei Online-Hass?“ Im Jahr 2021, „Was tun bei nicht einvernehmlicher Verbreitung intimer Bilder“ im Jahr 2022 und „Sextortion“ im Jahr 2023 bietet der Verein den Teilnehmern dieses Mal die Möglichkeit, sich mit dem Thema im Zusammenhang mit der Konfiguration ihres Kontos auseinanderzusetzen Soziale Netzwerke, um sich online zu schützen: „ Cyberbelästigung ist aufgrund ihres Ausmaßes und neuer Praktiken wie Fällen von Sextortion eine echte Geißel. Bei dieser Betrugsmasche geht es darum, Geld von den Opfern durch sexuelle Erpressung zu erpressen. OFMIN, das zuständige Amt zur Bekämpfung von Straftaten gegen Minderjährige, hat im Jahr 2023 zwischen 12.000 und 13.000 Meldungen dieser Art registriert. Dies ist eine der größten Bedrohungen für Jugendliche in sozialen Netzwerken oder Online-Spielen.„, bekräftigt der junge Präsident, der hofft, dass diese Plakate in Schulen und Universitäten verteilt werden: „ Das ist die Art von Informationen, die wir gerne hätten, als wir jünger waren. Für uns ist es eine Art Mission, die wir übernehmen, eine Form gesellschaftlicher Mission. Wir wollen uns aktiv am Schutz anderer beteiligen.“
ADN sans Haine zählt zu seinen wertvollen Unterstützern den als gemeinnützig anerkannten Verein e-Enfance / 3018, der sich seit fast 20 Jahren für den Schutz von Kindern im Internet und die Bildung in digitaler Staatsbürgerschaft einsetzt. Fr3 Paris Île-de-France ist Partner des Wettbewerbs.
Der Posterwettbewerb steht allen Studierenden in Frankreich offen, allein oder in Teams von maximal drei Personen, und ist aus der Ferne zugänglich. In diesem Jahr bietet der Verein den Teilnehmern Schulungen zur Rechtsaufklärung an und organisiert am 3. Dezember eine Konferenz Konfiguration und Kontrolle der Nutzung sozialer Netzwerke durch Minderjährige. Poster müssen vor dem 20. Dezember 2024 verschickt werden.
Die Mitglieder der Jury wählen aufgrund ihrer grafischen und pädagogischen Qualität zwei Poster aus, die dann zur öffentlichen Abstimmung im Internet eingereicht werden. Jeder kann abstimmen. Die Botschaft muss klar sein, die relevanten Informationen und deren Lektüre müssen für Minderjährige verständlich sein. Besonderer Wert wird auf rechtliche Informationen wie die richtigen Ansprechpartner im Falle einer Belästigung und Referenztexte gelegt.
Die Preisverleihung wird im Februar 2025 an der Sorbonne in Zusammenarbeit mit France 3 Paris Ile-de-France organisiert.
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