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Galerie Bleu de Chine: ein letztes Mal, bevor der Vorhang fällt

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Es ist eine Seite, die sich in Val-de-Travers umblättert. Adriana und Philippe Ioset präsentieren von Samstag bis zum 15. Dezember eine Abschlussausstellung in der Galerie Bleu de Chine in Fleurier. Das Künstlerpaar beschloss, persönlichere Projekte zu entwickeln.

Von 2003 bis 2012 und dann von 2019 bis 2024 beherbergte der Kulturraum zahlreiche Künstler. Maler, Bildhauer, Fotografen, Musiker und so viele andere haben die Orte mit ihren Werken, ihrer Fantasie und ihrer Energie zum Leben erweckt.

Das Paar erkennt, dass diese Zeit zwar sehr reich an Austausch und Lehren war, aber auch zeit- und energieintensiv war. „Die Galerie ist eine Liebesgeschichte. Aber finanziell bringt uns das nicht viel. Der Reichtum sind all die Verbindungen und all die Treffen, die wir gemacht haben“, erklärt Philippe Ioset.

Heute möchte das Paar mehr Zeit der Familie und ihren Mal-, Schreib- und Skulpturenprojekten widmen. In dieser aktuellen Ausstellung werden auch ihre eigenen Arbeiten präsentiert.

Was kommt als nächstes? „Wir werden niemals Rentner sein“, lacht Adriana Ioset. An Projekten mangelt es nicht: Schreiben, Malen und politische Implikationen für sie, Skulptur für ihn. Gemeinsam reisen, entdecken, aber vor allem: Zeit für die Familie schenken. Ein ziemliches Programm! /aju

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