Die 11. Ausgabe des Visa For Music Festivals endete am Samstagabend im Nationaltheater Mohammed V. mit den Rhythmen verschiedener musikalischer Farben. So war das Publikum mit dem Duo Arkai aus den USA vor Ort, einer innovativen elektroakustischen Musikgruppe, bestehend aus Jonathan Miron (Violine) und Philip Sheegog (Cello).
Das Duo lieferte eine fesselnde musikalische Darbietung ab, indem es Originalstücke aus seinem Album „Crossroads“ sang und moderne Klänge, beruhigende Atmosphären und kraftvolle Riffs kombinierte. Anschließend tauchte das Publikum in eine Fusion aus klassischen arabischen Musikmelodien, traditionellen Folk-Klängen und modernen Stilen wie Rock und Electronica der jordanischen Band „Albaitil Ashwai“ ein.
Die Triogruppe bestehend aus Qais Raja, Feras Arrabi und Saif Abu Hamdan zeichnet sich durch eine originelle und kohärente Klangidentität aus und spielte „Samaa“ und „Asr Al Dalu“ brillant in perfekter Symbiose mit ihren Fans.
Die Energie des Publikums steigerte sich mit der Gruppe „Moneka Arabic Jazz“, bestehend aus vier Künstlern aus dem Irak und Kanada, die mit Hits, die Jazz und Blues mit afrikanischen Rhythmen und arabischen Melodien vermischten, eine atemberaubende Show voller überschäumender Atmosphäre lieferten.
Mit ihrer fesselnden und multikulturellen musikalischen Fusion gelang es der Gruppe nicht, das Publikum mit den abwechslungsreichen Musikstilen ihrer Titel „Aman“ und „Ya Ghayeb“ zu begeistern.
Und um den Abend stilvoll ausklingen zu lassen, nahm die marokkanische Gruppe „Urban Folklore“ das Publikum mit auf eine Reise durch eine gewagte Fusion von Jazz und moderner Musik und integrierte dabei zeitgenössische Klänge, die in ihrem Titelstück „Phenomena“ zum Ausdruck kommen. Salim Akki (Schlagzeug und Gesang), Hakim Belayachi (E-Gitarre), Khalil Bensouda (Bass), Michael Bougon (Saxophon) und Mourad Belouadi (Flöte) bilden diese talentierte Gruppe.
Unter der Schirmherrschaft Seiner Majestät König Mohammed VI. begrüßte die 11. Ausgabe von Visa For Music (20.–23. November), die unverzichtbare Veranstaltung für Musik aus Afrika und dem Nahen Osten, mehr als 1.000 Musikprofis und mehr Über 500 Künstler aus aller Welt.
Diese 2014 auf Initiative der Kulturagentur ANYA ins Leben gerufene Veranstaltung ist ein echter Knotenpunkt für Akteure der Musikszene und bietet mit Treffen, Showcases, Konferenzen und Workshops ein Programm, das sowohl an Musikliebhaber als auch an Neugierige auf der Suche nach Entdeckungen angepasst ist an verschiedenen symbolträchtigen Orten in der Stadt Rabat, die alle nahe beieinander liegen.
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