Niemals, außer in einem autobiografischen Sachbuch, waren das Leben und der Geschmack eines Autors so eng mit seinem Werk verflochten wie die von John Ronald Reuel Tolkien. Über seinen Einfluss auf die Populärkultur ist viel bekannt: Er inspirierte Autoren wie seinen Freund CS Lewis (Die Chroniken von Narnia)aber auch George RR Martin (Game of Thrones) Ursula Le Guin (Terremers Contes)wurde für das Kino adaptiert (der Herr der Ringe, von Peter Jackson), hatte aber auch in Rollenspielen einen gewissen Reiz (Der Eine Ring)Musik (Misty Mountain Hopvon Led Zeppelin)… Wie die Wirkungen seiner Arbeit scheinen auch die Quellen, aus denen er schöpfte, unerschöpflich zu sein.
Kommen wir nun zu den literarischen Einflüssen, wir kennen sie: die Eddas Isländisch, das Kalevala Finnisch, aber auch die Odyssee von Homer, den Artussagen, Beowulf… Der Dokumentarfilm von Matthias Schmidt und Jean-Christophe Caron zeigt vor allem, dass, wenn wir uns an die Bilder der großartigen Landschaften Neuseelands erinnern, die Peter Jacksons Kamera in seinen beiden Trilogien sublimiert hat (der Hobbit et der Herr der Ringe) machte sich der Oxford-Professor anderswo auf die Suche nach denjenigen, die sein Mittelerde geformt haben.
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