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Die Friedrich-Naumann-Stiftung erforscht die Pluralität marokkanischer Frauen durch Fotografie

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Die Friedrich-Naumann-Stiftung organisierte die Ausstellung „Marokkanische Frauen im Fokus“, die am 30. November 2024 in Rabat stattfand. Anhand der Arbeiten von sieben Künstlerinnen und Fotografen beleuchtete diese Veranstaltung die vielfältigen Facetten zeitgenössischer marokkanischer Frauen und erkundete ihre Identität an der Schnittstelle von Tradition und Moderne.

Diese Ausstellung befasste sich mit den Rollen, die marokkanische Frauen einnehmen, den Herausforderungen, die sie bewältigen, und den Hoffnungen, die sie verkörpern. Sie forderte die Menschen auf, über ihren Platz in der Gesellschaft nachzudenken, indem sie Stereotypen dekonstruierte und einen neuen Blick auf ihre Emanzipation bot. Die ausgestellten Fotografien schufen einen visuellen Dialog zwischen Tradition und Moderne und beleuchteten vielfältige Geschichten und eindrucksvolle Porträts. Jede Künstlerin enthüllte Momente des täglichen Lebens und Momente zeitloser Anmut und forderte uns gleichzeitig auf, die Wahrnehmungen zu überdenken und die Realitäten dieser Frauen zu verstehen.

„MoroccanWomen in Focus“ würdigte die Vielfalt weiblicher Erfahrungen in Marokko und würdigte ihren kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Beitrag. Durch kraftvolle und eindrucksvolle Fotos bot diese Ausstellung einen neuen Zugang zur marokkanischen weiblichen Identität.

Über die Künstler:

Clemence Goubault :

Im Jahr 2020 erkundete Clémence Goubault neben ihrem Studium der englischen und spanischen Sprachen und anschließend der Literatur die Fotografie an der University of Westminster in London. Seine visuelle Forschung basiert auf dem Selbstporträt. Der Spiegel wird zu seinem Instrument zur Befragung von Identität und Scheinwelt. Seine Serie Errances miroitées führt das Leitmotiv des Spiegels fort und verwendet Farbarbeiten. Im Jahr 2023, am Ende ihres Abschlusspraktikums bei der Agence VU, schloss sie eine Dissertation ab, in der sie die Stellung von Wörtern neben Fotografien hinterfragt. Seitdem hat sie sich der langfristigen Dokumentarfilmproduktion zugewandt. Mehrere Monate lang dokumentierte sie gemeinsam mit der vom Al-Haouz-Erdbeben betroffenen Bevölkerung die Widerstandsfähigkeit der Dorfbewohner durch enge Zusammenarbeit mit ihnen. Marokko nimmt in seiner Befragung der Welt einen wichtigen Platz ein. Sie arbeitet derzeit an weiteren Arbeiten zu Marokko, insbesondere zur Stellung der Frauen und zu Bauern in halbländlichen Gebieten.

Ashraf Khalis:

Achraf Khalis (geb. 2000, Casablanca, Marokko) ist ein autodidaktischer Fotograf und multidisziplinärer Künstler, dessen Arbeit zutiefst von seiner Ausbildung in Psychologie und seiner Erforschung der menschlichen Identität inspiriert ist. Nachdem er mit Aufnahmen am Telefon begonnen hatte, hat sich seine Praxis zu einem verfeinerten Ansatz entwickelt, der Film- und Digitalfotografie mischt. Achrafs spiegelt die komplexe soziale Dynamik Marokkos wider, wo kulturelle Normen und individuelle Überzeugungen oft kollidieren. Inspiriert vom städtischen Leben, Kino und Philosophie fängt er rohe und spontane Momente ein und verwischt die Grenzen zwischen öffentlichen und privaten Räumen, um die Intensität menschlicher Emotionen zu offenbaren. Durch seine Linse inspiriert Achraf Empathie und Selbstbeobachtung und eröffnet einen visuellen Dialog über Identität, Inklusivität und die menschliche Erfahrung.

Redouane Akharaz:

Redouane Akharaz, in sozialen Netzwerken Redouane Breezy genannt, 27 Jahre alt, ursprünglich aus Rabat, ist Fotografin und Videofilmerin. Er begann vor 7 Jahren zu fotografieren. Er entwickelte seine Fähigkeiten als Autodidakt, arbeitete in großen Organisationen und fotografierte wichtige berufliche Veranstaltungen. Mit der Zeit entwickelte er eine Leidenschaft dafür, das Leben der Menschen auf der Straße, zu Hause usw. zu fotografieren. Für ihn ist die Fotografie sein Leben und mittlerweile auch sein Beruf; er kann nicht darauf verzichten. In seiner Freizeit fotografiert er das Stadtleben und andere Themen …

Karim Achalhi:

Karim Achalhi ist ein Dokumentarfotograf, der sich mit sozialen, humanitären und ökologischen Themen beschäftigt. Er wurde in Marokko geboren und wuchs dort auf. Er studierte Management und erwarb einen Master-Abschluss in Finanzen. Er hat mehrere Praktika in verschiedenen Bereichen absolviert, die mit seinen akademischen Fähigkeiten in Zusammenhang stehen, beispielsweise im Marketing, in der Wirtschaftsprüfung und im Rechnungswesen. Karim hatte schon immer ein großes Interesse an sozialen, kulturellen und künstlerischen Themen. Er hat als freiberuflicher Fotojournalist für mehrere nationale und internationale Agenturen gearbeitet und seine Fotografien wurden auf zahlreichen Websites veröffentlicht.

Safa Kotbi:

Safaa Kotbi (geboren 1995 in Casablanca) ist Preisträgerin des Nationalen Instituts für Schöne Künste von Tétouan (2021). Sie begann ihre Tätigkeit als Amateurin im Jahr 2007 durch Nachahmung im Kontakt mit ihrer Familie, die angewandte Kunstformen bis hin zum Kunsthandwerk praktiziert. Sie vertieft ihr Verständnis für Kunststoffe, indem sie in die theoretischen und praktischen Studien von INBA eintaucht. Dort entdeckte sie neue zeitgenössische Formen, die ihre Formen- und Konzeptsprache vertieften. Seine Arbeit bleibt jedoch mit seinen ersten Fragen verbunden, die sich aus seinem sozio-familiären Kontext ergeben. Sie drückt ihre Gedanken durch verschiedene Medien aus: Fotografie, Zeichnung, Installationsgravur und kinetische Kunst.

Ayoub Essayeb:

Ayoub Essayeb ist ein Straßenfotograf aus Salé. Der Schwerpunkt seiner fotografischen Arbeit liegt auf der Erfassung von Straßenszenen voller Emotionen und Bedeutung. Sein Stil zeichnet sich durch die Erforschung von Kontrasten aus, sei es in Farbe, Schwarzweiß oder in den durch seine Bilder übersetzten Konzepten. Sein Ziel ist es, Fragmente des Lebens zu verewigen, die sowohl die Universalität als auch die Einzigartigkeit seiner Umgebung widerspiegeln. Jedes Foto unterstreicht die marokkanische Individualität und zeugt vom Reichtum und der kulturellen Vielfalt, die das Land charakterisieren. Seine Arbeit lädt Sie ein, eine authentische Vision Marokkos zu entdecken, in der jedes Bild eine einzigartige Geschichte erzählt. Gleichzeitig hilft ihm sein Studium der Entwicklungspsychologie dabei, neue Themen zu erkunden und bietet einen tieferen Einblick in die menschliche Dynamik, die er durch seine Linse einfängt.

Yasmine Alaoui Sossé:

Yasmine Alaoui Sossé ist Kommunikationsmanagerin bei der Friedrich-Naumann-Stiftung, wo sie sich zum Ziel gesetzt hat, Bilder einzufangen und zu teilen, die beim Publikum Anklang finden. Ob es darum geht, die Aktivitäten der Stiftung zu dokumentieren oder visuelle Geschichten zu erzählen, ihr Ziel ist es immer, zu berühren, zu inspirieren und zum Nachdenken anzuregen.

Außerhalb ihrer Arbeit erkundet Yasmine gerne die Welt mit ihrer Kamera. Auf ihren Reisen konzentriert sie sich auf das Fotografieren von Menschen, Lebensszenen und flüchtigen Momenten, die universelle Geschichten erzählen. Letztes Jahr hielt sie ergreifende Momente in Migrantengemeinschaften fest, eine Erfahrung, die einen tiefgreifenden Einfluss auf sie hatte.

Schon in jungen Jahren lag ihr die Lage der marokkanischen Frauen am Herzen. Mit „MoroccanWomen in Focus“ findet Yasmine die Gelegenheit, die Herausforderungen, Hoffnungen und Widerstandsfähigkeit von Frauen in einem Kontext hervorzuheben, der von einem fragilen Gleichgewicht zwischen Tradition und Moderne geprägt ist. Fotografie wird für sie zu einem Mittel, das Unsichtbare sichtbar zu machen, Geschichten zu erzählen, die es verdienen, gehört zu werden.

Über die Friedrich-Naumann-Stiftung für Freiheit – Marokko

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ist eine deutsche Organisation für liberale Politik. Es trägt zur Förderung von Freiheit, Menschenwürde und Frieden in der Welt bei.

Aus ihrer Verbundenheit mit der Philosophie des Liberalismus schöpft sie die Werte Freiheit und Verantwortung und stellt sie in den Mittelpunkt ihres Handelns. Die Förderung der Menschenrechte und rechtsstaatlichen Grundsätze, die Gestaltung marktwirtschaftlicher Strukturen sowie die Stärkung der Kultur der (liberalen) Demokratie bilden den Kern der internationalen Arbeit des FNF durch seine Regionalbüros in Europa , Afrika, Asien und Südamerika.

Die seit 1969 in Marokko präsente Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit konnte ihre Präsenz durch die kontinuierliche Unterstützung marokkanischer Organisationen, Vereine und Partner der Zivilgesellschaft etablieren, die zur Entwicklung einer freien und offenen Gesellschaft beitragen, um den Bürgern dies zu ermöglichen leben in demokratischer Selbstbestimmung und im Rechtsstaat. FFN Maroc berät, inspiriert, kreiert, baut und fördert die Themen Freiheit auf innovative und kreative Weise, um die Bürger von heute einzubeziehen, damit sie zu den Führungskräften von morgen werden.

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