KRITIK – Dieses Weihnachten wird Ballett in Bordeaux, Paris und Straßburg getanzt. Trotz seiner unvollendeten Dramaturgie füllt es die Kinosäle immer noch gut, insbesondere in den Ferien zum Jahresende.
Es ist ein Traum. Auf der Bühne des Grand Théâtre de Bordeaux tanzt die Kompanie Nussknacker. Das Orchester spielt Tschaikowskys Takte, der Raum ist überfüllt mit begeisterten Familien, kleine Mädchen liegen mit dem Gesicht nach unten auf dem blauen Teppich im Mittelgang, um die Show besser genießen zu können. Was ein reines Wunder ist. Die Version, die aus Oslo kommt und nach Leipzig gehen wird, wurde gemeinsam vom Choreografen Kaloyan Boyadjiev und dem Bühnenbildner, Bühnenbildner und Kostümbildner Jon Bausor entworfen.
Mit entzückenden Ideen: Ein Video zeigt eine Nahaufnahme des Grand Théâtre de Bordeaux, wo der Weihnachtsabend im Haus von Claras Eltern stattfindet. Der Schornstein des ersten Akts weitet sich im zweiten auf und wird zur Eingangstür für die Ratten, dann zur Schneefläche der tanzenden Schneeflocken, während der Weihnachtsbaum wächst. Und das Bordeaux-Ballett vollbringt Wunder, zumindest in den Solistenrollen, von denen es so viele auf dem Programm gibt.
Aber, und hier ist das Elend …
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