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Die letzten Tage von Ludwig XVI. und Marie-Antoinette in einem intimen Licht in einem fesselnden Film

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Während die letzten Tage Ludwigs XVI. und Königin Marie-Antoinette bereits Gegenstand von Filmen waren, die manchmal in Filmen untergingen, die sich allgemeiner mit der Französischen Revolution befassten, Die Flut geht abseits der ausgetretenen Pfade mit der ruhigen Annäherung von Gianluca Jodice, der das königliche Paar von seiner Verlegung zum Tempelturm bis zu seiner Hinrichtung begleitet.

Der Drehbuchautor und Regisseur ist seinen Protagonisten sehr nahe, verlässt sie jedoch nie und bringt am Mittwoch, den 25. Dezember, eine einzigartige Auseinandersetzung mit dem Thema auf die Leinwand.

Im Jahr 1792, nach dem Ausbruch der Revolution drei Jahre zuvor, wurden Ludwig XVI. und Königin Marie-Antoinette aus Versailles ausgeliefert und mit ihren beiden Kindern im Tempelturm in Paris eingesperrt. Der Ort ist kalt und verlassen und die Monarchen werden von den Revolutionären streng überwacht. Ludwig XVI. macht sich Illusionen über sein Schicksal, während seine Frau das Schlimmste befürchtet.

Die minimalistische Produktion und Inszenierung, die einer wunderschönen historischen Rekonstruktion treu bleibt, kommt einem sehr sensiblen Film zugute, in dem wir das ganze Interesse von Gianluca Jodice an seinem Thema spüren. Die Besetzung mit Guillaume Canet als Ludwig XVI. und Mélanie Laurent als Marie-Antoinette ist sehr passend. Basierend auf der Aussage des Kammerdieners des Königs, Jean-Baptiste Cant Hanet, bekannt als Cléry, sind die Geschichte und die Psychologie der Charaktere sehr einfühlsam.

Gianluca Jodice nimmt sich Ludwig XVI. und Marie-Antoinette zu Herzen, ohne sie vordergründig zum Opfer zu machen, sondern indem er ihnen in Momenten, die mehr auf Paar- und Familienbeziehungen als auf ihrer historischen Dimension beruhen, so nah wie möglich ist. Diese Intimität verleiht der Behandlung zweier historischer Charaktere, die oft auf der Leinwand gezeigt werden, eine neue Dimension.

Optisch sehr schön, strahlt der Film eine gewisse Kälte aus, die auch zu seinem Thema passt, ohne dabei an Emotion zu verlieren. Und Gianluca Jodice schafft es, durch die wachsende Präsenz von Revolutionären, die danach Ausschau halten, eine wachsende Spannung zu erzeugen „Neugierige Tiere“ Das sind Ludwig XVI. und Marie-Antoinette. Gianluca Jodice ist eher ein Beobachter als ein Moralist und produziert einen subtilen Film über sein Thema, historisch und tragisch, bis hin zur kompromisslos gefilmten Hinrichtung der Monarchen. Der Film ist weder herablassend noch wertend.

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Das Plakat zu „The Flood“ von Gianluca Jodice (2024). (MEMENTO-VERTEILUNG)

Genre : Historisches Drama
Direktor : Gianluca Jodice
Schauspieler: Guillaume Canet, Mélanie Laurent, Aurore Broutin, Vidal Arzoni, Hugo Dillon, Tom Hudson, Roxane Duran, Fabrizio Rongione
Zahlt:Frankreich / Italien
Dauer : 1h41
Einsatz: 25 Dezember 2024
Händler: Erinnerungsverteilung
Zusammenfassung: 1792: Das Ancien Régime geht zu Ende. In Paris wurden Ludwig XVI. und seine Frau Marie-Antoinette verhaftet und in den Kerker des Tour du Temple gebracht. Frei inspiriert von den Notizbüchern von Cléry, dem Kammerdiener des Königs, der bis zu seinem Tod bei ihm blieb.

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