Dreißig Jahre turbulentes Leben

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Sarah Bernhardt, die Göttlichevom Regisseur Guillaume Nicloux und der Drehbuchautor Nathalie Leuthreauist seltsamerweise der allererste französische Film, der der Schauspielerin gewidmet ist, ein Jahrhundert nach ihrem Tod. Es hat einige Zeit gedauert, Licht auf diesen leidenschaftlichen und aufregenden Charakter zu werfen.

Hier ist der Trailer:

Zwei Zeitlichkeiten

Geschickt ist die Geschichte vielschichtig zwei entscheidende Ereignisse aus dem Leben von Sarah Bernhardt: die Amputation ihres Beins und ihr Tag der nationalen Ehrung. Die so auf zwei Zeitlichkeiten aufgebaute Inszenierung ermöglicht es, allzu klassisches zu vermeiden Biopicund lässt das Szenario beim Zurückverfolgen wieder aufleben, ohne dass ihm die Kraft ausgeht, Dreißig Jahre turbulentes Leben außergewöhnlich.

Sandrine Kiberlain vermittelt durch ihr faires Schauspiel all ihre Freude daran, diese großartige Frau zu interpretieren, avantgardistisch, kreativ, freiheitsdurstige Liebhaberin, die alle ihre Partner in einem jubelnden Walzer inmitten extravaganter Bühnenbilder und Kostüme anführt.

Der Film versucht nicht, alle Risse in dem heiligen Monster zu verbergen, was Sarah Bernhardt dadurch noch faszinierender macht Symbol endlich vermenschlicht.

Solene De La Tourmelière

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