Veröffentlicht am 22. Januar 2025 um 20:51 Uhr / Geändert am 22. Januar 2025 um 20:56 Uhr
4 Min. Lektüre
In einer der Geschichten, die sich ausmachen Die unsichtbaren GärtenAlfred erzählt, wie seine Mutter, eine begabte Gärtnerin, ihre Wohnung mit fast nichts „in einen wahren Urwald“ verwandeln konnte. Als einsames und ängstliches Kind schätzte er diese „grünen Zufluchtsorte“, die es ihm ermöglichten, zu lesen und sich vor den Blicken anderer, der Welt der Erwachsenen und einer unbequemen Kindheit zu verstecken. Vierzig Jahre und ebenso viele Alben später, nachdem er seinerseits Eltern geworden ist, hat er seinen Bleistift nie aus der Hand gelegt und skizziert von Buch zu Buch andere Zufluchtsorte, in denen er seine Sorgen und Wunder unterbringen kann.
Wie Wünschelrutengänger, die sich mit ihrem Zauberstab voranbewegen, verfolgt Alfred durch das Zeichnen den Verlauf seiner Existenz – und gibt ihr einen Sinn. Als zwanghafter Schwärzer, der nie ohne Notizbuch ausgeht – er nennt sie seine „Kopfrohlinge“ – neigt er zum Nachdenken und kommt nur dann gut zum Denken, wenn er mit Skizzen und Notizen die Wunder des Alltags, die Launen der Kreativität und die Beweise dafür festhält der Lauf der Zeit.
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