Scuderia Ferrari-Direktor Frédéric Vasseur hat auf die jüngsten Betrugsvorwürfe gegen sein Team reagiert.
In der Welt der Formel 1 sorgen Betrugsvorwürfe für Kontroversen. Mehrere Teams werden verdächtigt, mit einem „Trick“ ihre Rennleistungen zu optimieren.
Red Bull, selon Auto Motor und Sport, hätte bedeutet, dass McLaren eine kleine Menge Flüssigkeit in seine Reifen einspritzen würde, um eine niedrigere Temperatur aufrechtzuerhalten und so ein besseres Gummimanagement zu gewährleisten.
Ferrari und McLaren im Visier der Vorwürfe
In diesem Bericht wird auch Ferrari erwähnt, der argumentiert, dass diese Technik die Reifen länger kalt halten würde, was ein Vorteil für die Verbesserung der Leistung auf der Rennstrecke sei. Die Vorwürfe kommen, da in dieser Saison bereits andere technische Aspekte auf den Prüfstand gestellt wurden, etwa der Heckflügel von McLaren in Baku und das T-Tray-Gerät von Red Bull.
Frédéric Vasseur, Direktor der Scuderia Ferrari, zog es jedoch vor, dieser neuen Kontroverse auszuweichen und deutete an, dass er möchte, dass sich sein Team auf die nächsten Rennen konzentriert, insbesondere auf den Kampf um den von Maranello so begehrten Konstrukteurstitel.
Vasseurs Reaktion: Vermeiden Sie unnötige Kontroversen
Auf die Frage nach diesen Anschuldigungen reagierte Frédéric Vasseur, indem er deren Bedeutung herunterspielte: „Ich weiß nicht, woher diese Anschuldigungen kommenkommentierte er. Ich werde mich nicht weiter mit diesem Thema befassen, denn eine unserer Stärken in diesem Jahr ist es, uns aus all diesen Kontroversen herauszuhalten.“
Vasseur weist auch auf eine Inkonsistenz der vertretenen Theorie hin: „Ich verstehe diese Hypothese nicht, weil es uns mehr darum geht, jegliche Feuchtigkeit zu entfernen, als den Reifen etwas hinzuzufügen.“
Für Pirelli kein Beweis für einen illegalen „Trick“
Auch Mario Isola, F1-Chef bei Pirelli, äußerte sich zu diesem Thema. Für ihn gibt es keine Daten, die auf die illegale Verwendung irgendeiner Substanz in Reifen hinweisen.
„Ich sehe in den uns vorliegenden Informationen nichts Ungewöhnlichessagte er. Ich habe keinen Beweis für diesen Trick. Die FIA ist nun dafür verantwortlich, zu entscheiden, was als nächstes zu tun ist und uns mitzuteilen, ob wir sie unterstützen sollen. Letztlich besteht unsere Aufgabe darin, sie bei Bedarf zu unterstützen.“
Ferrari auf der Suche nach dem Konstrukteurstitel
Trotz dieser Kontroversen strebt Ferrari weiterhin den Konstrukteurstitel an und setzt alle Kräfte auf das Rennen um die Meisterschaft. Mit einem Rückstand von 36 Punkten auf McLaren, dem derzeitigen Spitzenreiter, hofft die Scuderia, mit dem Gewinn dieses mit Spannung erwarteten Titels eine 16-jährige Durststrecke zu durchbrechen.
Für Vasseur und sein Team ist das Ziel klar: sich auf die Leistung auf der Strecke zu konzentrieren und die FIA mit Gerüchten und Verdachtsmomenten über Unregelmäßigkeiten umgehen zu lassen. Diese Entscheidung, Ablenkungen zu vermeiden, könnte für Ferrari von Vorteil sein, da sich die F1-Saison ihrem Ende nähert.