Andy Cowell, der Mann, der die Dominanz von Mercedes in der Hybrid-Ära der Formel 1 begründete, nimmt sich eines der ehrgeizigsten Projekte seiner Karriere vor: die Umwandlung von Aston Martin in ein Team, das die Meisterschaft gewinnt. In einem offenen Interview, in dem er über seine ersten 100 Tage als CEO nachdachte, gab Cowell Einblicke in die kühne Vision des milliardenschweren Vorstandsvorsitzenden Lawrence Stroll.
Eine Mission wie keine andere
Cowell beschrieb seine neue Rolle als die herausforderndste – und lohnendste – seiner Karriere:
„Es ist der beste Job, den ich je hatte. Wir versuchen etwas, was es in der Geschichte von Aston Martin noch nie gegeben hat. Es ist schwierig und ein wenig einschüchternd, aber dann wird es spannend.“
Strolls unermüdlicher Ehrgeiz treibt das Projekt voran. Stroll ist bekannt für seine Erfolgsbilanz bei der Umwandlung von Unternehmen in Erfolgsgeschichten. Bei seiner Vision geht es nicht nur darum, Rennen oder eine einzelne Meisterschaft zu gewinnen – es geht darum, sich zu etablieren Aston Martin als ewiges Kraftpaket und Formel 1.
„Lawrence ist ein Seriensieger“, sagte Cowell. „Er engagiert sich leidenschaftlich für die Verwirklichung der Vision von Aston Martin. Er will nicht nur gewinnen; Er möchte viele Meisterschaften gewinnen.“
North Star: Eine beständige Meisterschaftskraft
Cowell betonte, wie wichtig es sei, eine Organisation aufzubauen, die stets an der Spitze mithalten könne.
„Es geht darum, sich nicht nur auf das diesjährige Auto zu konzentrieren, sondern auch sicherzustellen, dass es genug Entwicklung für das nächste und das übernächste Auto gibt. Zukünftige Prioritäten geraten oft in Gefahr, wenn man nur kurzfristige Ziele verfolgt.“
Um erfolgreich zu sein, ist Cowell davon überzeugt, dass Aston Martin über konventionelle Grenzen hinausgehen muss.
„Wenn du das Gleiche tust wie alle anderen, wirst du nie neue Höhen erreichen. Wahrer Erfolg entsteht durch einschüchternde, scheinbar unmögliche Konzepte, die jeden in der Organisation zu Innovationen antreiben.“
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Fördern Sie eine Kultur der Exzellenz
Ein wesentlicher Teil der Strategie von Cowell besteht darin, ein Umfeld zu schaffen, in dem Zusammenarbeit und Innovation gedeihen.
„Ich möchte, dass unsere Mitarbeiter von der Arbeit ihrer Kollegen begeistert sind. Es geht darum, kreativ zu denken, sich immer zu fragen, wie wir uns verbessern können, und uns niemals mit Perfektion zufrieden zu geben. Der Moment, in dem wir glauben, wir seien perfekt, ist der Moment, in dem wir aufhören, Fortschritte zu machen.“
Ressourcen zum Gewinnen
Mit dem Beitritt des berühmtesten Designers der Formel 1, Adrian Newey, zum Team stellt Aston Martin ein technisches Spitzenteam zusammen. Zusammen mit Fernando Alonso, einem der erfahrensten Fahrer im Starterfeld, und Lance Stroll bereitet sich das Team darauf vor, die Elite der Formel 1 herauszufordern.
Allerdings steigt der Druck. Der milliardenschwere Besitzer des Teams, Lawrence Stroll, soll Max Verstappen als langfristiges Ziel im Visier haben. Da Gerüchten zufolge Leistungsklauseln in seinem Vertrag mit dem viermaligen Red-Bull-Champion enthalten sein sollen, lässt Stroll nichts unversucht, um Aston Martin zu einer unwiderstehlichen Option zu machen.
Kann Aston Martin den Everest besteigen?
Da Cowells erste 100 Tage zu Ende gehen, wird der Grundstein für eine der ehrgeizigsten Veränderungen in der Geschichte der Formel 1 gelegt. Aber kann Aston Martin sein Versprechen einhalten, ein Meisterschaftsteam zu werden?
„Man braucht eine Gruppe von Menschen, die den Everest mehr als einmal besteigen wollen – die bereit sind, alles zu tun, um den Gipfel immer wieder zu erreichen“, sagte Cowell.
Während die Uhr auf die neuen Formel-1-Regeln im Jahr 2026 zuläuft, verspricht die Reise von Aston Martin genauso spannend zu werden wie die Rennen selbst. Die Zeit wird zeigen, ob das Team Talente wie Verstappen anziehen kann, aber eines ist klar: Alles andere als Herrschaft wird Lawrence Strolls großer Vision nicht gerecht werden.