In der kollektiven Vorstellung hat das Fahrrad ein positives Image und steht für den Sonntagsspaziergang, um Brot und die Zeitung zu holen. Doch bei der FFL ist dieses zweirädrige Objekt die Ursache für zahlreiche Traumata. Das jüngste? Paul Seixas‘ Weltmeistertitel bei den Weltmeisterschaften. Unentschuldbar.
Paul Seixas entgleitet uns bereits mit 17 Jahren
Wie Sie wissen, finden derzeit in Zürich die Rad-Weltmeisterschaften statt. Die Paracyclisten waren die ersten, die glänzten und eine verhasste Goldmedaille in der gemischten Staffel gewannen. Während wir dachten, dass dies der einzige Fehltritt der französischen Delegation sein würde, waren wir überrascht, um nicht zu sagen verärgert, als wir die inakzeptable Leistung des jungen Paul Seixas im Zeitfahren der Junioren-Weltmeisterschaften entdeckten.
Mit 17 Jahren hat derjenige, der nächstes Jahr unter den Farben von Decathlon-AG2R La Mondiale fahren wird, nicht nur am Zeitfahren teilgenommen. Nein, Paul Seixas hat es sich zur Aufgabe gemacht, uns am frühen Montagmorgen Kopfschmerzen zu bereiten. Das Timing muss überdacht werden. Der französische Juniorenmeister im Cyclocross hat die 25 km in 28’08”43 einfach geschluckt und die Belgier Jasper Schoofs und Matisse Van Kerckhove um nur sechs Sekunden geschlagen. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde ein Franzose zum Junioren-Zeitfahrweltmeister gekrönt. Eine äußerst schmerzhafte Premiere.
„Weltmeister zu werden, davon habe ich nicht einmal geträumt, na ja, vielleicht ein bisschen …“ Paul Seixas
Am Montagmorgen die Marseillaise erklingen zu hören, ist unglaublich brutal. Das würden wir nicht einmal unserem schlimmsten Feind wünschen.
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