Peter Bayer, CEO von RB F1, hat enthüllt, dass die fehlgeschlagene Kommunikation rund um Daniel Ricciardos letztes Rennen eine Entscheidung des Fahrers war. Das Team fragte ihn offenbar mehrmals, ob er eine öffentliche Mitteilung zu dieser Angelegenheit wünsche, und er lehnte Berichten zufolge ab.
„Aus meiner Sicht sehe ich das vielleicht eher aus kaufmännischer, kommunikativer und marketingtechnischer Sicht.“ sagte Bayer. „Vielleicht hätte man die Dinge anders organisieren können. Ich denke auch, dass die Abschiede anders verlaufen wären, wenn er zum Beispiel bis zum Ende der Saison angetreten wäre.“
„Aber für uns als Team ist es wichtig zu verstehen, dass wir sehr transparent und sehr, sehr offen und ehrlich mit Daniel kommuniziert haben. Wir haben am Mittwoch vor dem Rennen in Singapur noch einmal mit ihm gesprochen und er sagte uns: ‚Nein, wir werden weiterarbeiten.‘ ‘.”
„Wir haben dann am Samstagabend um 2 Uhr morgens in Singapur noch einmal mit ihm gesprochen und er sagte ‚Nein, ich möchte nur das Rennen fahren. Das wissen die, die mir wichtig sind‘. Für die anderen hätten wir ein großes Feuerwerk veranstalten können.“ , aber das war nicht das, was wir wollten.
Bayer bestätigt, dass das Team vor allem den Entscheidungen des australischen Fahrers folgen wollte, der beschlossen hatte, seinen baldigen Rücktritt nicht zum Thema zu machen: „Für uns war vor allem der Wunsch des Fahrers ausschlaggebend.“
„Wie ich schon sagte, es hätte anders sein können, aber ich denke, es war gut für ihn. Wir haben vorgestern mit ihm telefoniert. Er ist glücklich, es geht ihm gut. Er ist in Frieden. Er ist zufrieden damit, wie sich die Dinge entwickelt haben.“ “
Bayer behauptet sogar, dass Ricciardo noch vor Saisonende wieder im Formel-1-Fahrerlager auftauchen könnte.
„Wir werden sehen. Lassen wir uns überraschen! Im Moment ist er auf sich selbst, seine Freunde, seine Familie konzentriert und glücklich und zufrieden. Ich finde es auch toll, dass die anderen Fahrer so reagieren und ihn so begrüßen.“
„Daniel hat viel dazu beigetragen, den Sport zu dem zu machen, was er heute ist. Und wir haben ihn entsprechend gefeiert. Aber wie gesagt, Singapurs Geschichte ist, was sie ist.“
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