In der offiziellen Pressemitteilung erfahren wir, was wir bereits wussten, nämlich dass das BWT Alpine Formula One Team (Enstone) einen Motor von Mercedes, auch bekannt als Mercedes-AMG High Performance Powertrains, verwenden würde. Die Konturen dieser Vereinbarung müssen jedoch noch geklärt werden. Mittlerweile wissen wir, dass die Vereinbarung nicht nur den Antriebsstrang, sondern auch die Getriebe umfasst.
Die Vereinbarung beginnt mit der Saison 2026 und erstreckt sich über mindestens fünf Spielzeiten und zweifellos darüber hinaus. Alpine gibt an, dass dies für die Dauer der neuen Regulierungsära gilt. Vermutlich zehn Jahre alt wie jetzt, seit 2014 in Kraft.
Alpine wird sich daher auf seine alleinige Rolle als Chassis-Entwickler in Enstone konzentrieren. Finanziell ist es auch eine Möglichkeit, ernsthaft zu sparen, da das Motorbudget, obwohl es begrenzt ist, ab 2026 von 95 auf 130 Millionen Dollar erhöht wird. Dies erfolgt zusätzlich zum Budget des Teams. Allerdings sinkt die Rechnung als Kunde auf 15 Millionen Euro pro Jahr.
Ein gewaltiger finanzieller Unterschied und schade für die Geschichte der Marke. Schließlich beweist McLaren einmal mehr, dass auch ein Kundenteam den Konstrukteurstitel gewinnen und sich vor dem offiziellen Team durchsetzen kann.
Das BWT Alpine Formel-1-Team, Mercedes-AMG High Performance Powertrains und Mercedes-Benz Grand Prix haben ab der Saison 2026 der FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft Antriebsstrang- und Getriebevereinbarungen abgeschlossen.
Mit dieser mehrjährigen Vereinbarung wird Mercedes-Benz für die Dauer der neuen Regulierungsära, von 2026 bis mindestens 2030, Antriebsstränge an das BWT Alpine Formel-1-Team liefern. Zusätzlich zum Antriebsstrang wird das BWT Alpine Formel-1-Team auch über Mercedes verfügen Getriebe aus der Saison 2026.
Das Team ist weiterhin entschlossen, in den Saisons 2024 und 2025 die besten Leistungen zu erbringen.
Zusammenfassend
Alpine wird ab der Saison 2026 von Mercedes beliefert, sowohl bei den Motoren, aber auch bei den Getrieben. Ein Paradigmenwechsel, der Enstone in ein reines Kundenteam verwandelt. Eine 180-Grad-Wende im Vergleich zur Geschichte von Renault in der Formel 1, zweifellos aus rein finanziellen Gründen.
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