Die Ambitionen von QSI (Qatar Sports Investments) in der Formel 1 werden immer deutlicher. Der katarische Investmentfonds, bereits Eigentümer von Paris Saint-Germain, befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen über einen bedeutenden Einstieg in das F1-Programm von Audi. Medienberichten zufolge könnte in den kommenden Tagen sogar eine Entscheidung verkündet werden Motorsport.
Diese Perspektive steht für Audi in einem besonderen Kontext. Trotz einer Anfangsinvestition von 650 Millionen Euro zur Übernahme des gesamten Sauber-Teams im vergangenen März befindet sich der deutsche Hersteller in einer schwierigen Phase, die von Umstrukturierungen und Stellenabbau geprägt ist. Die Finanzierung des F1-Projekts, dessen Start im Jahr 2026 geplant ist, scheint komplexer als erwartet.
QSI ist bereits Anteilseigner des Volkswagen-Konzerns
Die Einführung von QSI scheint daher eine strategische Chance zu sein. Katar, das bereits 17 % des Volkswagen-Konzerns besitzt, könnte seine Position im Motorsport durch eine noch zu definierende Beteiligung stärken. Dies könnte von einer Minderheitsbeteiligung bis hin zu einer Mehrheitsbeteiligung einschließlich des Werks Neuburg an der Donau reichen, wo der zukünftige Motor entwickelt wird.
Auf sportlicher Ebene ist das Team bereits um Mattia Binotto als Betriebsleiter und Jonathan Wheatley als künftigen Teamdirektor strukturiert. Auch das Fahrerduo Nico Hülkenberg-Gabriel Bortoleto ist für dieses künftige Team bestätigt, das auch 2025 noch unter dem Namen Stake F1 firmieren wird.
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