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Formel 1 | Die FIA ​​im Titanic-Modus: Ben Sulayem feuert eine neue Führungskraft

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Für die FIA ​​trägt der Place de la Concorde seinen Namen auf jeden Fall schlecht.

Nachdem der Rennleiter Niels Wittich offenbar „unfreiwillig“ zurückgetreten ist (siehe unseren Artikel), hat die FIA ​​gerade einen weiteren Zwangsabgang erlebt. Das von Paolo Basarri – der seine Position als Leiter der Compliance innerhalb der FIA aufgegeben hat.

Mehrere Quellen sowohl innerhalb der FIA als auch aus dem Umfeld der Organisation gaben an, dass der Italiener entlassen wurde, nachdem er offenbar das Vertrauen von FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem verloren hatte. Wer ist definitiv nicht der einfachste Manager der Welt (das ist eine Untertreibung).

Insbesondere laut BBC soll Basarri Zurückhaltung geäußert oder versucht haben, mehrere Anfragen von Ben Sulayem zu umgehen, was zu dessen Unzufriedenheit geführt hätte.

„Dazu kann ich nichts sagen.“ er erzählte der BBC.

Die FIA ​​gab keinen weiteren Kommentar ab.

Um welche Dateien könnte es sich dabei gehandelt haben? Schwer zu wissen. Erinnern wir uns daran, dass Basarri der Vertreter der FIA ist, der einen Bericht über die Vorwürfe der Einmischung von Ben Sulayem in zwei GPs im Jahr 2023 verfasst hat.

Ein Whistleblower berichtete der FIA, dass Ben Sulayem eingegriffen habe, um eine gegen Fernando Alonso während des Großen Preises von Saudi-Arabien 2023 verhängte Strafe aufzuheben, um Aston Martin -Sponsor Aramco nicht zu missfallen. Mohammed Ben Sulayem hätte sich auch dafür eingesetzt, die Rennstrecke in Las Vegas nicht zu genehmigen, um die Förderer von FOM (Liberty Media), seine besten Feinde, zu ohrfeigen.

Die Ethikkommission entlastete Mohammed Ben Sulayem jedoch nach einer Untersuchung. Eine interne Ethikkommission der FIA…

Darüber hinaus sei diese Entlassung nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden, berichtet die BBC. Gemäß den FIA-Regeln wird die Position des Compliance Officers vom FIA-Senat verwaltet, der etwaige Entlassungen genehmigen muss. Berichten zufolge wurde Basarris Abgang jedoch bei der letzten Senatssitzung Berichten zufolge nicht besprochen.

Noch ein Start bei der FIA…

Vor Basarri und Wittch musste sich die FIA ​​bereits mit dem Abgang von Sportdirektor Steve Nielsen nach weniger als einem Jahr im Amt auseinandersetzen. Kurz zuvor war Deborah Mayer, Leiterin der FIA-Frauenkommission, gegangen.

Unter den anderen Abgängen: Tim Goss, ehemaliger technischer Direktor für Einsitzer, der zu RB F1 wechselte. Oder sogar Natalie Robyn, scheidende Geschäftsführerin nach nur 18 Monaten im Amt.

Im Oktober verließen auch Kommunikationsdirektor Luke Skipper und Mobilitätsgeneralsekretär Jacob Bangsgaard das Unternehmen.

Kurz gesagt, die FIA ​​sieht aus wie ein Boot, das sich aufs Wasser stürzt. Nur der Kapitän, Mohammed Ben Sulayem, bleibt vorerst an Bord, aber wie lange?


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