Wird Jack Doohan nach Esteban Ocon am Rande des Großen Preises von Abu Dhabi der nächste sein, der bei Alpine unter der Brutalität von Flavio Briatore zu leiden hat?
Flavio Briatore hat nichts von seiner legendären Griffigkeit verloren. Seit seiner Rückkehr als Executive Advisor zu Alpine hat sich der Italiener erneut als anspruchsvolle und gefürchtete Persönlichkeit etabliert. Diesmal steht Jack Doohan, der kürzlich beförderte junge australische Fahrer, im Mittelpunkt der Diskussionen. Von seinen ersten Runden auf der Strecke an ist der Druck für ihn maximal: Es werden keine Fehler toleriert.
Ein Einstieg in die Formel 1 unter strenger Beobachtung
Jack Doohan, designierter Teamkollege von Pierre Gasly für die F1-Saison 2025, steht bei seiner Ankunft in der Formel 1 vor großen Erwartungen. Obwohl sein Potenzial außer Zweifel steht, könnte ihm seine Unerfahrenheit in einem so unbarmherzigen Umfeld einen Streich spielen. Trotz eines ermutigenden ersten Grand Prix in Abu Dhabi werden seine Leistungen genau unter die Lupe genommen, sobald die Meisterschaft wieder aufgenommen wird.
In diesem angespannten Kontext zögerte Flavio Briatore nicht, darauf hinzuweisen, dass Doohans Platz alles andere als sicher ist. In einem Interview mit Auto Motor und SportDer italienische Spitzenreiter deutete sogar an, dass andere junge Talente wie Franco Colapinto im Falle eines Ausfalls des australischen Fahrers schnell ins Fadenkreuz von Alpine geraten könnten.
Franco Colapinto: die drohende Bedrohung
Franco Colapinto, die Offenbarung der Saison, machte sich mit seinem soliden Debüt bei Williams einen Namen. Der junge Argentinier, der für seine Fähigkeit bekannt ist, unter schwierigen Bedingungen zu glänzen, wird bereits von mehreren großen Teams umworben, darunter Alpine und Red Bull. Sein Name taucht in den Diskussionen immer wieder auf und Briatore verbirgt sein Interesse nicht.
In seinem Interview hätte Briatore nicht klarer sein können:
„Wir müssen alle Optionen in Betracht ziehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Ein bedeutungsvoller Satz, der Jack Doohan warnt: Im französischen Team ist kein Platz garantiert.
Harter Wettbewerb unter jungen Fahrern
Jack Doohan wird nicht nur von Colapinto bedroht. Eine neue Welle junger Talente klopft bereits an die Tür der Formel 1. Fahrer wie Andrea Kimi Antonelli (Mercedes), Oliver Bearman (Haas) oder Gabriel Bortoleto (Sauber/Audi) verkörpern diese vielversprechende Generation, die bereit ist, jede noch so kleine Chance zu ergreifen.
Für Doohan bedeutet das, dass er ständig unter Druck steht, seinen Wert zu beweisen. Der kleinste Fehltritt kann kostspielig sein, insbesondere in einem Team, in dem Flavio Briatore seine berühmte Kultur der sofortigen Ergebnisse durchsetzt.
Doohan: zum Leuchten verdammt
Trotz dieser schwierigen Situation bleibt Jack Doohan zuversichtlich und sagt, er wolle diese einzigartige Chance nutzen. Er ist sich bewusst, dass seine Leistungen sorgfältig analysiert werden und dass es bei Alpine keine Geduld gibt. Angesichts der Ambitionen von Briatore und der wachsenden Konkurrenz muss der Australier schnell beweisen, dass er der Mann für den Job ist.
In solch einem gnadenlosen Umfeld wird jedes Rennen zählen. Für Jack Doohan ist es nicht mehr und nicht weniger als ein Kampf um sein Überleben in der Formel 1.
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