In einem revolutionären Schritt, der die Zukunft der Formel 1 neu definieren könnte, hat Franco Colapinto einen monumentalen Fünfjahresvertrag mit Alpine unterzeichnet und sich damit seine Formel-1-Perspektiven beim französischen Team gesichert. Der von Alpine-Executive-Berater Flavio Briatore angeführte Deal stellt einen dramatischen Schlag für das Team dar, da er Colapinto von Williams abwirbt und Spekulationen über seine Rolle in den langfristigen Plänen des Teams auslöst.
Vom Rising Star zur Alpine Future Bet
Die Formel-1-Welt wurde erstmals auf Colapinto aufmerksam, als er letztes Jahr beim Großen Preis von Italien Williams ersetzte und damit Logan Sargeant ersetzte. Der junge argentinische Fahrer erzielte in zwei seiner ersten vier Rennen Punkte und etablierte sich schnell als Talent, das man im Auge behalten sollte. Seine beeindruckenden Leistungen erregten sogar das Interesse von Red Bull, obwohl sich der Energy-Drink-Gigant nach einigen Pannen am Ende der Saison letztendlich für interne Talente entschied.
Für Alpine war Colapintos Talent jedoch zu überwältigend, um es zu ignorieren. Da Briatore eine unermüdliche Suche anführte, schloss das Team einen Deal mit Williams ab, um die Dienste von Colapinto zu erwerben. Laut Maria Catarineu, der Managerin von Colapinto, waren die Verhandlungen langwierig, aber letztendlich lohnend.
„Es hat lange gedauert, weil die Verhandlungen manchmal komplex sind, wie in diesem Fall“, sagte Catarineu Infobae. „Aber Flavio war immer sehr hartnäckig und in den letzten Wochen war er sehr intensiv.“
Flavio Briatore: Der Architekt der Vereinbarung
Briatore, eine Legende in F1-Managementkreisen, spielte eine entscheidende Rolle bei Colapintos Ankunft bei Alpine. Seine Begeisterung für den jungen Fahrer begann in dem Moment, als Colapinto bei seinem F1-Debüt bewies, dass er mit Alex Albon mithalten konnte.
„Flavio hat Franco seit seinem Debüt in der Formel 1 gesehen“, verriet Catarineu. „Am Tag unseres ersten Gesprächs sagte er: ‚Ich habe Talent gesehen und ich will es.‘“
Briatores Entschlossenheit ging sogar so weit, dass er sein Interesse bekundete, Colapintos persönlicher Manager zu werden – ein Schritt, der letztendlich vom aktuellen Managementteam von Colapinto, Bullet Sports Management, abgelehnt wurde.
„Jamie ist das Beste für alle [Campbell-Walter] und ich blieb für Franco verantwortlich“, erklärte Catarineu. „Natürlich wird Flavio über alles Bescheid wissen, was passiert. Es ist eine Teamleistung.“
Der Vertrag: Ein Machtspiel über fünf Jahre
Während Alpine in seiner Pressemitteilung den Vertrag als „mehrfristig“ beschrieb, enthüllte Catarineu, dass der Deal Colapinto bis 2029 an Alpine bindet, eine beeindruckende Verpflichtung von fünf Jahren. Im Gegensatz zu typischen Darlehensvereinbarungen hat Alpine nun die volle Kontrolle über Colapintos Karriereverlauf, wobei alle zukünftigen Schritte direkte Verhandlungen mit dem französischen Team erfordern.
„Williams gab Franco für fünf Jahre an Alpine ab“, bestätigte Catarineu. „Wenn ein anderes Team an Franco interessiert zu sein scheint, wird es in dieser Zeit wahrscheinlich eine Verhandlung zwischen Alpine und dem anderen Team geben.“
Dieser konkrete Vertrag hat Spekulationen angeheizt, dass Colapinto bereit sein könnte, Jack Doohan zu ersetzen, falls der Australier in seiner Rookie-Saison scheitern sollte.
Was kommt als nächstes für Colapinto?
Colapintos Wechsel zu Alpine festigt seinen Status als eines der vielversprechendsten Talente der Formel 1. Obwohl seine unmittelbare Rolle die eines Ersatzfahrers ist, deutet sein Fünfjahresvertrag darauf hin, dass Alpine ihn als Schlüsselelement seiner zukünftigen Projekte sieht. Der aggressive Ansatz des Teams bei der Sicherung von Colapinto ist ein Beweis für sein Engagement, ein Fahrerteam aufzubauen, das in der Lage ist, mit der Elite des Sports zu konkurrieren.
Als Catarineu nach Colapintos Rückkehr in die F1-Startaufstellung mit Alpine gefragt wurde, warnte er: „Ich werde nicht sagen, was ich fühle.“
Eine neue Ära für Alpine?
Während Alpine seine Ambitionen verstärkt, könnte sich die Verpflichtung von Franco Colapinto als Meisterleistung erweisen. Mit Briatores Vision hat das Team einen Fahrer gewonnen, der bereits brillante Leistungen gezeigt hat, und stellt sicher, dass der Weg für Colapinto und Alpine voller Chancen ist.
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