Nachdem er vier Césars gewonnen hat, taucht Until the Guard das Publikum in das Herz einer Familie ein, die durch häusliche Gewalt auseinandergerissen wurde.
Frankreich 3
Montag, 25. November, 21:05 Uhr
4/3 | Für Kinder unter 12 Jahren verboten
Bis zum Anschlag ist ein französisches Drama Drehbuch und Regie stammt von Xavier Legrand, der zuvor den Kurzfilm „Avant que de tout perd“ signierte, der zahlreiche Auszeichnungen erhielt, insbesondere beim Clermont-Ferrand Festival. Es erzählt die Geschichte eines Paares, das sich mitten in der Scheidung befindet und um das Sorgerecht für seinen Sohn streitet, der von seinen Eltern im gemeinsamen Sorgerecht zerrissen wird.
Um den Zuschauer auf häusliche Gewalt aufmerksam zu machen, beschloss Xavier Legrand, seinen Zuschauer in Spannung zu versetzen Bis zum Anschlag. Eine erfolgreiche Wette, denn der Film gewann bei den César Awards 2019 vier Auszeichnungen, darunter den besten Film und das beste Originaldrehbuch. Denn entgegen dem Anschein handelt es sich um eine Fiktion und nicht um ein von einer wahren Begebenheit inspiriertes Drama… Zumindest im Detail.
Bis zum Anschlag basiert tatsächlich auf der Realität, die Opfer häuslicher Gewalt erleben. Der Regisseur recherchierte bei einem Familienrichter, sprach mit Anwälten und Polizisten, die mit diesen Themen vertraut sind, sowie mit Gruppen gewalttätiger Männer. Eine quasi-dokumentarische Arbeit, um dem schmerzhaften Thema des Films bestmöglich gerecht zu werden. Nach Angaben des Innenministeriums wurden im Jahr 2023 271.000 Opfer häuslicher Gewalt registriert, ein Anstieg von 10 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2023 wurden 93 Feminizide (und 319 Versuche) registriert. Seit Jahresbeginn wurden bis zum 20. November 2024 117 Feminizide registriert.
In der Besetzung finden wir Denis Ménochet („Der Tänzer“), Léa Drucker („Neuigkeiten vom Planeten Mars“), Jean-Claude Leguay (die Fernsehserie „La Source“), Jean-Marie Winling („Marseille“) und Florence Janas („Trepalium“). Während der 44. Cesar-Zeremonie Bis zum Anschlag gewann vier Auszeichnungen: Bester Film, Beste Schauspielerin für Léa Drucker, Bestes Originaldrehbuch und Bester Schnitt.
Zusammenfassung -Miriam und Antoine sind mitten in der Scheidung. Die Mutter wirft ihrem Mann Gewalt gegen ihren Sohn Julien vor und fordert das alleinige Sorgerecht. Der Familienrichter entschied jedoch, dass er sich auf die Seite des Vaters stellte. Der kleine Junge ist hin- und hergerissen zwischen seinen Eltern im gemeinsamen Sorgerecht.