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Ist Martin Scorseses Film von einer wahren Begebenheit inspiriert?

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Der Film „Hugo Cabret“ von Martin Scorsese blickt auf die Erfindung des Kinos zurück. Ein Teil des Szenarios ist bis auf eine große Ausnahme von einer wahren Begebenheit inspiriert.

bis
Sonntag, 20. Oktober, 21:00 Uhr

16/9 | Alle Zielgruppen

bis
Donnerstag, 24. Oktober, 13:35 Uhr

16/9 | Alle Zielgruppen

bis
Sonntag, 3. November, 13:30 Uhr

16/9 | Alle Zielgruppen

Hugo Cabret ist ein Film von Martin Scorsese aus dem Jahr 2011. Getragen von Asa Butterfield (Sexualerziehung), Jude Law (Der Feiertag), Sir Ben Kingsley (Gandhi) und Chloe Grace Moretz (Tritt in den Arsch) versetzt den Betrachter in das Paris der 1930er Jahre und verfolgt die Geschichte eines jungen Waisenkindes, das versteckt in einem Bahnhof lebt, bis er eines Tages George Méliès trifft, den Schöpfer des siebten Kunstwerks.

Dies ist die Adaption des Kinderromans Die Erfindung von Hugo Cabretgeschrieben von Brian Selznick. Insgesamt ist die Handlung also völlig fiktiv: Die Figur des Hugo Cabret existiert nicht, und es gab keinen Jungen, der die Uhren pflegte und in den 1930er Jahren mitten im Bahnhof Montparnasse versteckt lebte.

Allerdings ist in Martin Scorseses Film nicht alles Fiktion, denn er erzählt die Geschichte eines sehr realen Mannes: Georges Méliès. Dieser Illusionist vom Ende des 19. Jahrhunderts gilt als einer der ersten Kinoregisseure, nachdem er die Kinematographie der Brüder Lumières entdeckte. Obwohl er die Technik nicht erfunden hat, gilt er als Erfinder der Filmkunst: Mithilfe von Zaubertechniken erfand er die ersten Spezialeffekte (Überblendungen, Vergrößerungen und Verkleinerungen usw.) und entwickelte vor dem Schaffen das, was wir Schnitt oder Storyboards nennen würden das erste Filmstudio in Montreuil.

Gesamt, Hugo Cabret gibt die Hauptelemente des wirklichen Lebens von George Méliès wahrheitsgetreu wieder (mit Ausnahme der gesamten Intrige rund um die Begegnung mit dem jungen Waisenkind, das nie existiert hat). Erwähnt werden auch von George Méliès, wie zum Beispiel der sehr berühmte Reise zum Mond. Der Film von Martin Scorsese macht jedoch Auslassungen, indem er weder die Kinder des Filmemachers noch seinen Bruder oder seine erste Frau Eugénie erwähnt.

Zusammenfassung – Hugo Cabret (Asa Butterfield) ist erst 13 Jahre alt, als er seinen Vater (Jude Law), einen Uhrmacher von Beruf, verliert. Der obdachlose Junge lebt in einem Bahnhof und versucht, eine von seinem Vater begonnene Aufgabe zu Ende zu bringen: die Reparatur eines mechanischen Automaten. Beim Versuch, Essen zu stehlen, wird Hugo von Georges Méliès (Sir Ben Kingsley) auf frischer Tat ertappt, der Hugos Skizzenbuch beschlagnahmt. Dann beginnt eine Geschichte der Freundschaft mit diesem talentierten Filmemacher, der vergessen wird, und einem jungen Mädchen, um das er sich kümmert.

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