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Belgien in den Schweizer Bergen ausgestellt

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Seit letztem Jahr wird die belgische Präsenz bei dieser jährlichen Großveranstaltung, die die Wirtschaftselite der Welt zusammenbringt, durch ein Belgisches Haus verstärkt, einen Haltepunkt an der zentralen Promenade dieses gehobenen Schweizer Resorts. Große belgische Unternehmen wie AB InBev, Deme und Elia unterstützen die Initiative, während der Staat etwa 20 % der Kosten übernimmt.

König Philippe und Königin Mathilde sind derzeit in Davos, ebenso wie der scheidende Premierminister Alexander De Croo, Außenminister Bernard Quintin und der flämische Ministerpräsident Matthias Diependaele (Hauptfoto, Mitte). Politische Führungskräfte nehmen an Diskussionsrunden teil, nehmen an Empfängen teil und führen das eine oder andere Interview, das in diplomatischen Kreisen als „bilateral“ bezeichnet wird.

So traf sich Alexander De Croo mit dem Chef des Stahlgiganten ArcelorMittal, während Matthias Diependaele insbesondere mit dem Vorstandsvorsitzenden des Chemiekonzerns BASF und dem katalanischen Außenminister zusammentraf. Der Inhalt dieser Diskussionen wird selten offengelegt. Darüber hinaus ist nicht damit zu rechnen, dass in Davos konkrete Vereinbarungen getroffen werden. Die im Schweizer Sender geknüpften Kontakte dienen im Wesentlichen dazu, die Stärken Belgiens hervorzuheben und in der einen oder anderen Frage voranzukommen.

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