Wie. Vor der Begegnung mit Meister Bayer 04 Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr, Holstein-Kiel-Liveticker) kann sich Holstein-Kiel-Trainer Marcel Rapp über einen Rückkehrer freuen, muss aber gleichzeitig auf zwei Spieler verzichten. Während Alexander Bernhardsson am Mittwoch einen Großteil des öffentlichen Trainings mit der Mannschaft trainierte und am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen soll, fehlten Andu Kelati (Knieprobleme) und Carl Johansson (Gehirnerschütterung).
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„Für beide Spieler sieht es am Wochenende nicht gut aus“, erklärte Rapp nach der Einheit. „Bernhardsson ist wieder eine Kaderoption.“ Aus der U23 durfte bei den Profis auch Quentin Seidel auflaufen, der aufgrund seiner Sperre ohnehin nicht am „Seconds“-Spiel gegen die U23 des SV Werder Bremen teilnehmen durfte.
Rapp: „Leverkusen ist eine große Herausforderung“
Mit Blick auf das Spiel gegen den Meister wollen die Störche im Vergleich zur 2:4-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt vieles besser machen. „Man hat gesehen, dass wir individuell Probleme haben, Spieler zu verteidigen. „Wir müssen diese Dinge als Team auffangen“, analysierte Rapp. „Wir müssen kompakter sein, uns gegenseitig mehr helfen und bessere Wege finden, die Presse anzusprechen.“
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Keine leichte Aufgabe für den Aufsteiger, vor allem gegen die wechselhafte Leverkusener Mannschaft. „Leverkusen ist mit den Bayern eine der größten Herausforderungen. Aber wir wurden für solche Spiele befördert. Es sollte kein Spiel sein, bei dem wir 90 Minuten vorne beginnen oder vor dem eigenen Strafraum stehen. „Es wird eine Mischung aus beidem sein“, stellte Rapp klar.
Auszugsweise: Rapp kritisiert die Umsetzung des Spielplans gegen Frankfurt
Vor allem Rapp gefiel es nicht, seinen eigenen Spielplan gegen Frankfurt am Spielfeldrand umzusetzen. In gewohnter Manier wollte der KSV-Trainer auch Tage später nicht zum Vollangriff greifen, gab aber zu: „Es gab Situationen, in denen wir höher verteidigt haben, als wir beabsichtigt hatten. Wir treffen Spieler dort, wo wir es nicht hätten tun sollen. Das haben wir gegen Bochum gemacht, aber es hat nicht geklappt.“
Und weiter: „Fußball hat auch etwas mit Intuition zu tun. Manchmal müssen die Jungs Entscheidungen treffen und auf ihr Bauchgefühl hören. Es gab Momente, die wir in der Analyse angesprochen haben, aber grundsätzlich war nicht alles falsch.“
KN