Peking kritisiert mögliche Einschränkungen in den USA

Peking kritisiert mögliche Einschränkungen in den USA
Peking kritisiert mögliche Einschränkungen in den USA
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Peking bezeichnete am Montag im Namen der nationalen Sicherheit ein mögliches Verkaufsverbot für vernetzte Fahrzeuge mit chinesischer und russischer Technologie in die USA als „diskriminierend“. Die Maßnahme wurde von Washington zwar nicht bestätigt, aber in der Presse wiedergegeben.

„China lehnt die Ausweitung des Konzepts der nationalen Sicherheit durch die USA und diskriminierende Maßnahmen gegen chinesische Unternehmen und Produkte ab“, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, als er zu diesem Thema befragt wurde.

Das Verbot, über das Bloomberg und mehrere US-Medien am Sonntag berichteten, würde eine Verschärfung des Kurses der US-Regierung gegenüber China bedeuten. Washington hat diesbezüglich bislang keine offizielle Erklärung abgegeben.

„China wird seine legitimen Rechte und Interessen entschlossen verteidigen“, warnte Lin Jian bei einer regulären Pressekonferenz.

Er forderte die USA auf, chinesischen Unternehmen ein „faires“ Handelsumfeld zu bieten. Mitte September kündigte Washington an, dass aus China importierte Elektroautos ab dem 27. September mit 100 % besteuert würden. Derzeit werden in den USA keine Fahrzeuge chinesischer Marken verkauft. Einige westliche Hersteller wie Volvo, ein schwedischer Konzern, der aber vom chinesischen Unternehmen Geely kontrolliert wird, Polestar, Buick (GM-Gruppe) oder Lincoln (eine Tochtergesellschaft von Ford) verkaufen dort jedoch in China hergestellte Autos.

Auch der amerikanische Hersteller Tesla produziert Elektrofahrzeuge in China für den Export. In modernen Autos ist zunehmend Elektronik integriert und die meisten Fahrzeuge sind mittlerweile über ein Navigationssystem mit dem Internet verbunden.

Sami Nemli mit Agentur / Les Inspirations ECO


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