Diese schlechte Nachricht bestätigt sich für mehr als 11 Millionen Sparer

Diese schlechte Nachricht bestätigt sich für mehr als 11 Millionen Sparer
Diese schlechte Nachricht bestätigt sich für mehr als 11 Millionen Sparer
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Legen Sie Ihr Geld auf ein Sparkonto, das mehr als 6 % pro Jahr erwirtschaftet und dessen Zinsen vollständig von Steuern und Sozialabgaben befreit sind. Eine Aussicht, die viele Sparer anlocken dürfte. Diese Eigenschaften erklären somit die große Popularität des beliebten Sparkontos (LEP) in den letzten Jahren, wobei nach den neuesten von der Banque de France veröffentlichten Zahlen inzwischen mehr als 11 Millionen Franzosen diese steuerfreie Anlage besitzen.

Denken wir darüber nach: Noch vor wenigen Monaten ermöglichte das LEP Sparern, die die Einlagenobergrenze von 10.000 Euro erreicht hatten, bis zu 600 Euro Zinsen pro Jahr ohne Steuern. Das Einzige ist: Im Laufe der Semester ist dieses Vergütungsniveau erodiert. Während der Jahreszins des Sparbuchs vor anderthalb Jahren noch bei 6,1 % lag, ist dieser Prozentsatz seitdem deutlich zurückgegangen und liegt seit dem 1. August 2024 bei 4 %. Eine Abwärtsbewegung, die sich auch in den kommenden Monaten fortsetzen wird.

Zwei Gründe erklären diese künftige Senkung des Steuersatzes. Der erste steht im Zusammenhang mit der jüngsten Zinssenkung, die die Europäische Zentralbank im September angekündigt hat. Tatsächlich geben französische Banken die Zinsen für das Bargeld, das sie auf Konten bei der EZB halten, auf die Konten ihrer Kunden weiter. Sinken diese, sinken tendenziell auch die Zinsen auf den Sparkonten.

Die zweite Erklärung für den künftigen Rückgang der LEP-Sätze hängt mit dem Rückgang der Inflation seit Anfang 2024 zusammen. Eine Verlangsamung der Preissteigerungen, die sich direkt auf den Zinssatz des beliebten Sparkontos auswirkt, da dieser zweimal überarbeitet wird pro Jahr, abhängig von der Höhe der Inflation. Ein Phänomen, das den doppelten Rückgang des LEP-Prozentsatzes in diesem Jahr erklärt, nämlich einen Punkt weniger pro Semester.

Und angesichts der Inflationsprognosen von INSEE und der Banque de France für die kommenden Monate dürfte sich dieser Abwärtstrend von einem Punkt pro Halbjahr fortsetzen. Prognosen zufolge könnte die LEP-Rate damit in einem Jahr halbiert werden. Während sie im Januar 2024 noch bei 6 % lag, dürfte sie bei der nächsten Aktualisierung am 1. Februar 2025 bald bei rund 3 % liegen.

Eine solche Vergütung würde das beliebte Sparkonto im Jahr 2025 deutlich an Attraktivität verlieren, was einige Sparer dazu bewegen könnte, sich anderen Anlagen zuzuwenden. Eine Bewegung, die dennoch sehr begrenzt bleiben sollte.

Erstens, weil der LEP für Haushalte mit bescheidenem Einkommen gedacht ist, die selten über nennenswerte finanzielle Vermögenswerte verfügen. Für sie bleibt der LEP eine hervorragende Geldanlage, da die Mittel jederzeit verfügbar sind. Denn selbst eine Vergütung von 3 % wäre im Hinblick auf die zukünftigen Abwärtszinsen auf dem Sparmarkt immer noch interessant, da der LEP-Satz beispielsweise in allen Fällen höher bleibt als der des Sparbuchs A. Schließlich, weil diese Broschüre stellt Garantien angesichts der in den kommenden Monaten zu erwartenden Erhöhung der Sparbesteuerung vor, da die neue Regierung eine Reduzierung des öffentlichen Defizits anstrebt. Da das LEP die Ersparnisse der Bescheidensten schützen soll, sollte es im Rahmen von Haushaltskürzungen keinen Kürzungen unterliegen.

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