Alkoholverkauf: neue Beschränkungen ab 1. Juli

Alkoholverkauf: neue Beschränkungen ab 1. Juli
Alkoholverkauf: neue Beschränkungen ab 1. Juli
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DDie neuen Beschränkungen für den Alkoholverkauf in Krankenhäusern, Tankstellen und Verkaufsautomaten treten ab Montag, dem 1. Juli, in Kraft, teilte der FÖD Volksgesundheit, Sicherheit der Lebensmittelkette und Umwelt in einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung mit. Diese Maßnahmen sind Teil des interföderalen Plans 2023–2025 zur Bekämpfung des schädlichen Alkoholkonsums.

Ab 1Ist Ab Juli ist der Verkauf alkoholischer Getränke in Automaten sowie in Krankenhäusern verboten, mit Ausnahme von ungekühltem Bier und Wein. An Autobahnraststätten darf zwischen 22 und 7 Uhr kein Alkohol mehr verkauft werden. Die Straßenrestaurants können weiterhin betrieben werden.

Die Kontrollen beginnen am 1. Juli. Bei Zuwiderhandlung sind Bußgelder in Höhe von 208 bis 24.000 Euro im Wiederholungsfall vorgesehen.

Diese Beschränkungen stehen im Rahmen des interföderalen Plans zur Bekämpfung des schädlichen Alkoholkonsums 2023–2025, der 75 Maßnahmen umfasst, die sich an den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation und des Hohen Gesundheitsrates orientieren. Zu den Schwerpunkten zählen die Prävention und das Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen Krebserkrankungen, Verkehrstoten, Werbung und Alkoholkonsum, insbesondere bei jungen Menschen. In diesem Sinne sieht der Plan insbesondere vor, dass „Minderjährige ab 16 Jahren mit Ausnahme von unverfälschtem Wein und Bier keinen Alkohol mehr erwerben dürfen“.

„Alkohol wird oft mit Momenten der Geselligkeit und Entspannung in Verbindung gebracht und kann schädliche Auswirkungen haben, sowohl für den Verbraucher, seine Umgebung als auch für die Gesellschaft im weiteren Sinne, wenn er auf schädliche Weise konsumiert wird“, erinnert sich der SPF. Laut der Gesundheitsumfrage von Sciensano aus dem Jahr 2018 trinken 14 % der Belgier übermäßig viel Alkohol, d. h. mehr als 10 Einheiten Alkohol pro Woche, ein Grenzwert, der nicht überschritten werden sollte, um Gesundheitsrisiken zu begrenzen.

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