Diese vom Ile-de-France-Start-up entwickelte Lösung namens statistische Fraktographie basiert auf der Rauheitstechnologie der Bruchfazies.
Cetim und Tortoise gaben bekannt, dass sie einen Kooperationsvertrag mit dem Ziel unterzeichnet haben, ihre Aktivitäten im Bereich Fehleranalyse auszuweiten. Dieser Schritt markiert einen Fortschritt in der Beziehung zwischen den beiden Unternehmen, die 2017 mit der Gründung von Tortoise begann. Das in Paris ansässige Start-up entwickelt eine statistische Fraktographielösung, die auf einer patentierten Technologie zur statistischen Untersuchung der Rauheit von Bruchfazies basiert. Aus der Analyse eines kleinen Fragments eines gebrochenen Materials von 1 mm² ist es in der Lage, dessen mechanische Eigenschaften wie Zähigkeit oder Bruchspannung zu bestimmen und auf das Niveau der im Betrieb erreichten mechanischen Belastung zurückzugreifen. Mit der Unterstützung von Cetim verfolgte Tortois ein Arbeitsprogramm, das es ermöglichte, diese Technologie zu entwickeln, industrielle Anwendungsfälle zu analysieren und ein an den Fehleranalysemarkt angepasstes Angebot zu strukturieren.
Heute liegt das Ergebnis dieser Zusammenarbeit vor. Der von Cetim angebotene Service führt zunächst einen Scan der Bruchfazies mit einem Profilometer durch. Die gesammelten Daten werden dann einer statistischen Verarbeitung durch von Tortoise entwickelte Algorithmen unterzogen. Die Ergebnisse werden anschließend von Experten beider Unternehmen analysiert und ermöglichen letztlich die Einleitung von Problemlösungsbemühungen.
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