Die Wirtschaft will die 13. AHV-Rente über die Mehrwertsteuer finanzieren

Die Wirtschaft will die 13. AHV-Rente über die Mehrwertsteuer finanzieren
Die Wirtschaft will die 13. AHV-Rente über die Mehrwertsteuer finanzieren
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Vom Volk gebilligt, der 13t Die AHV-Rente wird teuer. Bei seiner Einführung im Jahr 2026 wird es Ausgaben von mehr als vier Milliarden Franken verursachen. Fünf Jahre später wird die Rechnung auf fünf Milliarden steigen. Die AHV-Zahlen werden sofort wieder ins Minus fallen, nachdem sie dank der finanziellen Unterstützung der Projekte RFFA und AVS 21 gerade erst im grünen Bereich waren. Auch der Bund wird davon betroffen sein, da er 20,2 % der AHV-Ausgaben bezahlen muss.

Finanzierungsbedingungen schnell zu klären

Um eine massive Verschlechterung der Finanzen der AHV und des Bundes zu vermeiden, hat der Bundesrat kurz nach der Abstimmung Vorschläge zur Finanzierung der 13t AHV-Rente. Hier ist die Position der Wirtschaftswissenschaften zu diesem Thema.

Die Finanzierung ausschließlich über die Mehrwertsteuer ist die fairste Lösung

Der Bundesrat schlägt die Finanzierung des 13. vort AHV-Rente durch alleinige Erhöhung der Arbeitnehmerbeiträge oder durch eine kombinierte Erhöhung der Arbeitnehmerbeiträge und der Mehrwertsteuer. Damit wird die fairste und wirtschaftlich effizienteste Möglichkeit verfehlt: die ausschließliche Finanzierung über die Mehrwertsteuer.

Durch die Einbindung von Rentnern – die dem 13. weitgehend zugestimmt habent AHV-Rente – zur Deckung zusätzlicher Kosten ist diese Lösung mit der Anhebung des Rentenalters die einzig gerechte. Für Wirtschaftskreise ist eine Erhöhung der vom Lohn abgezogenen Beiträge ausgeschlossen. Dies würde die Arbeit nur noch weiter verteuern und die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Schweiz schwächen. Auch im Hinblick auf die Generationengerechtigkeit ist eine Abwälzung der Kosten von 13 nicht akzeptabelt Miete für die Erwerbsbevölkerung.

Der Einsatz des AHV-Fonds zum Ausgleich der Mehrbelastung des Bundes ist nachvollziehbar

Der 13t Die AHV-Rente wirkt sich auch auf den Bundeshaushalt aus. Auch ohne sie weist sie aufgrund der Entwicklung der AHV selbst bereits hohe Defizite auf, deren Ausgaben in den kommenden Jahren unter dem Druck der Pensionierungen vieler Babyboomer stark steigen werden. Der 13t Die Rente erhöht die AHV-Ausgaben im Bundeshaushalt um rund eine Milliarde und vergrößert damit die Finanzierungslücke, die der Bund schließen muss, weiter.

Der Bundesrat hat deshalb beschlossen, den AHV-Ausgleichsfonds zur vorübergehenden Finanzierung der Mehraufwendungen im Zusammenhang mit dem 13. Jahr zu nutzent Rente. Dank früherer Finanzierungszyklen weist dieser Fonds – der einem Jahr an AHV-Ausgaben (rund 50 Milliarden Franken) entspricht – heute einen Überschuss auf, der es ihm ermöglicht, Zahlungen des Bundes zu amortisieren, ohne in eine Defizitsituation zu geraten. Da sich der AHV-Fonds im Gegensatz zu den Bundesfinanzen derzeit in einer guten Verfassung befindet, befürwortet die Wirtschaft das Vorgehen.

Die Armee lädt sich in die Debatte ein

Parallel zur zu Ende gehenden Vernehmlassung ist im Bundesparlament ein neuer Vorschlag erschienen. Es vereint die Finanzierung des 13t AHV-Rente zu einem weiteren dringenden Thema, nämlich der Finanzierung der Armee. Der Antrag „Festlegung eines vorübergehenden „Sicherheitsprozentsatzes“ für die Übergangsfinanzierung der AVS und der Armee“ sieht eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um einen Prozentpunkt vor, wovon 0,6 Punkte für die Finanzierung der AVS und 0,4 für die Bewaffnung der Streitkräfte verwendet werden sollen. Für die AVS bedeutet dies, dass der 13t Die Rente wäre nicht vollständig finanziert. Auch hier würde der AHV-Ausgleichsfonds zur Deckung des fehlenden Betrags herangezogen. Dieser „Prozentsatz an Sicherheit“ wäre auf fünf Jahre begrenzt, die Zeitspanne für die Suche nach einer neuen Lösung. Das Parlament hat den Bundesrat bereits beauftragt, ein Projekt zur Finanzierung der AHV ab 2030 vorzulegen. Bis Anfang des nächsten Jahrzehnts wird der AHV-Fonds eine zusätzliche Belastung tragen können, ohne dass die Finanzierung der Renten gefährdet wird. Um das Rentenniveau zu gewährleisten, aber auch um die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes zu erhalten, hält economiesuisse den Antrag von Ständerat Benedikt Würth für einen gangbaren Weg.

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