Milliardäre verkaufen Nvidia-Aktien und kaufen diese brandheiße Kryptowährung auf – Mein Blog
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Milliardäre verkaufen Nvidia-Aktien und kaufen diese brandheiße Kryptowährung auf – Mein Blog

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Nvidia ist angesagt. Aber einige milliardenschwere Investoren glauben, dass Bitcoin sogar noch angesagter sein könnte.

Bis vor kurzem schienen milliardenschwere Investoren wenig oder gar kein Interesse am Kauf von Bitcoin (BTC 1,52 %). Aber das scheint sich im Jahr 2024 zu ändern. Die Hälfte der 20 milliardenschweren Hedgefonds-Manager besitzt mittlerweile Bitcoin. Und in einigen Fällen verkaufen sie Nvidia um diese brandheiße Kryptowährung für ihre Portfolios aufzukaufen.

Natürlich spielen hier mehrere Faktoren eine Rolle. Man verkauft eine Aktie mit extrem hoher Performance wie Nvidia nicht einfach ohne guten Grund. Schauen wir uns genauer an, warum Milliardäre in Bitcoin umsteigen.

Bitcoin ETFs

Der eigentliche Wendepunkt für den Bitcoin-Besitz scheint die Einführung der neuen Spot-Bitcoin-ETFs im Januar gewesen zu sein. Plötzlich hatten milliardenschwere Anleger eine einfache und bequeme Möglichkeit, in Bitcoin zu investieren, ohne dass sie direkt in den Kryptowährungsmarkt einsteigen mussten. Anhand der neuesten 13F-Anmeldungen bei der SEC lässt sich sehen, wie viel Geld in den letzten acht Monaten in Bitcoin geflossen ist, und ehrlich gesagt sind die Zahlen atemberaubend.

Den neuesten Zahlen von CoinShares zufolge sind seit Jahresbeginn fast 20 Milliarden Dollar in Bitcoin geflossen. Das übertrifft die Summe für jede andere Kryptowährung bei weitem, und dafür ist den neuen Bitcoin-ETFs zu danken. Tatsächlich haben sich Hedgefonds als einige der größten Käufer dieser ETFs herausgestellt.

Während Milliardäre Bitcoin aufkaufen, trennen sie sich gleichzeitig von einigen ihrer Nvidia-Bestände. So verkauften beispielsweise Anfang des Sommers zwei hochkarätige milliardenschwere Hedgefonds-Manager – David Shaw von DE Shaw und Steven Cohen von Point72 Asset Management – ​​Nvidia-Aktien und verteilten das Geld in die iShares Bitcoin Trust (GEHEN -4,52 %)der sich zum beliebtesten der neuen Spot-Bitcoin-ETFs entwickelt hat.

Das Aufwärtspotenzial von Bitcoin

Natürlich ist es verständlich, warum in diesem Jahr so ​​viel Geld in Bitcoin geflossen ist. Der digitale Vermögenswert ist seit Jahresbeginn um 40 % gestiegen und hat im März mit 73.750 USD einen neuen Höchststand erreicht.

Das ist beeindruckend, aber Nvidia ist dieses Jahr um noch beeindruckendere 132 % gestiegen. Und wenn man herauszoomt und sich Nvidias Leistung der letzten zwei Jahre ansieht, ist sie atemberaubend. Wenn es jemals eine Aktie gab, die wirklich parabolisch gestiegen ist, dann ist es Nvidia.

Milliardäre gelten als „smart money“. Warum also sollten sie einen Vermögenswert verkaufen, der parabolisch gestiegen ist, und das Geld woanders anlegen? Es mag offensichtlich klingen, aber es hat mit dem Aufwärtspotenzial von Bitcoin zu tun.

Man könnte argumentieren, dass Bitcoin in den nächsten zwei Jahrzehnten ein noch höheres Aufwärtspotenzial hat als Nvidia. Tatsächlich hat Michael Saylor von MicroStrategy hat angedeutet, dass Bitcoin im Jahr 2045 letztendlich bis zu 49 Millionen US-Dollar pro Coin wert sein könnte. Das entspricht einer potenziellen Kapitalrendite von fast 83.000 %!

Bitcoin als eigenständige Anlageklasse

Ein weiterer Faktor, der für Bitcoin spricht, ist die wachsende Erkenntnis an der Wall Street, dass Kryptowährungen eine eigenständige Anlageklasse mit einem einzigartigen Risiko-Ertrags-Profil sind. Das ist aus Sicht der Portfoliodiversifizierung von enormer Bedeutung. So wie ein versierter Milliardär einen bestimmten Prozentsatz seines Portfolios traditionellen Anlageklassen (wie Aktien oder Anleihen) zuweist, besteht jetzt die wahrgenommene Notwendigkeit, zumindest einen winzigen Teil dieses Portfolios auch in Kryptowährungen zu investieren.

Bildquelle: Getty Images.

Die große Frage ist natürlich, wie groß dieser Anteil sein wird. Im Moment sieht es so aus, als würden die meisten milliardenschweren Hedgefonds-Investoren zwischen 0,2 % und 1 % ihres Portfolios in Bitcoin investieren. Es ist also nicht so, dass sie sich schon kopfüber in die Kryptowährung stürzen.

Aber 1 % eines 100-Millionen-Dollar-Portfolios ist 1 Million Dollar, es geht also um viel Geld. Und diese 1 %-Zuteilung wird mit der Zeit sicherlich noch viel größer werden. Cathie Wood von Ark Invest schlägt beispielsweise vor, dass die optimale Portfoliozuteilung für Bitcoin bis zu 19,4 % betragen könnte.

Die risikoadjustierte Performance von Bitcoin

Sowohl Bitcoin als auch Nvidia sind risikoreiche Anlagemöglichkeiten mit großem Potenzial. Anstatt sich ausschließlich auf absolute Renditen zu konzentrieren, könnte es also besser sein, sich auf risikobereinigte Renditen zu konzentrieren.

Die beliebteste Methode zur Messung risikoadjustierter Renditen ist die Sharpe-Ratio, die die Volatilität des verfolgten Vermögenswerts berücksichtigt. Im Allgemeinen gilt: Je höher die Sharpe-Ratio, desto attraktiver die Investition.

Und das ist es, was Bitcoin als Investition so bemerkenswert macht. Im letzten Jahrzehnt hatte Bitcoin tatsächlich eine höhere Sharpe-Ratio als jede andere Anlageklasse, und dazu gehören auch Technologieaktien. Einfach ausgedrückt ist Bitcoin unglaublich riskant und volatil, aber Mann, man wird dafür bezahlt, all dieses übermäßige Risiko einzugehen!

Bitcoin für die lange Strecke

Milliardäre Investoren berücksichtigen mehr als nur die bisherige Performance. Sie denken über das Aufwärtspotenzial, die allgemeine Diversifizierung ihres Portfolios und das Gesamtrisiko in ihrem Portfolio nach. Und das ist es, was Bitcoin als langfristige Anlagemöglichkeit so verlockend macht. Es mag zwar ein hohes Risiko und spekulativ sein, aber es hat das Potenzial, auf lange Sicht eine unübertroffene Performance zu liefern.

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