Kann das Taschenbuchformat Comics aus ihrer Nische verdrängen? – Mein Blog
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Kann das Taschenbuchformat Comics aus ihrer Nische verdrängen? – Mein Blog

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EIm Jahr 2023 waren laut der Marktforschungsorganisation GFK von den 75 Millionen in Frankreich verkauften Comics nur 2,4 Millionen Comics. Eine Zahl, die von Fachleuten des Genres bestritten wird, da nicht alle amerikanischen Comics von ihren Verlegern unbedingt als Comics registriert werden. Die Beobachtung ist jedoch vorhanden: Comics verlieren an Boden. Ihre Verkäufe liegen weit hinter denen der französisch-belgischen Comics und vor allem der Mangas.

Um diesen unwillkommenen Abschwung auszugleichen, haben sich die Comicverlage eine Reihe von Innovationen und preiswerten Sammelbänden ausgedacht, aber nur einer scheint sich durchzusetzen: der Taschencomic. Wie sein literarisches Gegenstück ist er dank seines kleinen Formats leichter zu handhaben und mit seinem reduzierten Preis für jeden Geldbeutel zugänglich – ohne Abstriche bei der Qualität. Beißen die französischen Leser an?

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Mit der Covid-19-Krise wurden die Karten des Buchmarktes jedenfalls neu gemischt. Seit 2020 hat der Anteil der Comics an den Comic-Verkäufen nie mehr als 6 % überschritten, und für die Marktführer Panini und Urban Comics, die die Marvel- bzw. DC-Titel veröffentlichen, war es an der Zeit, sich neu zu erfinden. Jeder von ihnen brachte daher am Tag nach dem Lockdown seine eigene Taschenbuchkollektion auf den Markt, um eine dysfunktionale Maschine wieder in Gang zu setzen. „Ich habe den Eindruck, […] Mehr lesen

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