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Sparer werden im Februar 2025 abgestraft

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Die vom ehemaligen Wirtschaftsminister Bruno Le Maire beschlossene Einfrierung der Zinssätze von 3 % für das Sparbuch A und das Sparbuch für nachhaltige Entwicklung und Solidität (LDDS) endet am 31. Januar 2025. Nach seiner Senkung von 5 % auf 4 % am 1. August wird auch der Zinssatz für das Sparbuch für volkstümliche Spareinlagen (LEP) am 1. Februar wieder eingeführt. Was passiert mit den Sparern, die weiterhin Ersparnisse in zweistelliger Milliardenhöhe anlegen? So haben beispielsweise das Sparbuch A mit einer Höchstgrenze von 22.590 € und das LDDS mit einer Höchstgrenze von 12.000 € zusammen 578 Milliarden € an ausstehenden Beträgen. Nach Ansicht mehrerer Experten und der Berechnungsformel, die die Inflation über ein Jahr und europäische Zinssätze verwendet, dürfte die Vergütung dieser Hefte sinken.

Trotz mehrerer Hypothesen „Die gesetzliche Formel würde einen Sparzinssatz für das Sparbuch A von 2,5 % bzw. 2,6 % von Februar bis Juli 2025 bedeuten.rechnet Eric Dor, Studienleiter am IESEG-Institut vor. Die Formel würde daher einen Rückgang von 0,4 bis 0,5 Prozent ab Februar bedeuten.“ Ein Rückgang, der durch den Brief des Cercle de l’épargne bestätigt wird, der seinerseits eine Vergütung zwischen 2,6 und 2,8 Prozent vorhersagt.

LEP-Rate innerhalb eines Jahres halbiert

Für das LEP würden die verschiedenen betrachteten Szenarien daher einen LEP-Satz von 3 % bzw. 3,1 % bedeuten. Dies wäre ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu dem bis Januar 2025 geltenden Satz von 4 %, der im Februar 2024 noch 6 % betrug. Dieses regulierte Sparprodukt, das je nach Einkommensvoraussetzungen zugänglich ist, wird von 11,4 Millionen Franzosen gehalten, so die Banque de France in einer Pressemitteilung, von den rund 19 Millionen berechtigten Personen. Bis zu 10.000 Euro können darauf eingezahlt werden.

Natürlich handelt es sich hierbei um Schätzungen, die sich nach oben ändern könnten, wenn es in den kommenden Monaten zu einem überraschend starken Anstieg der Inflation kommt. „Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Inflationsanstiegs ist jedoch recht gering und würde den jüngsten Prognosen des INSEE und der Banque de France widersprechen.“präzisiert Eric Dor. Der künftige Wirtschaftsminister könnte sich auch dafür entscheiden, der Empfehlung der Bank von Frankreich nicht zu folgen, von der Berechnungsformel abzuweichen und das derzeitige Vergütungsniveau des Sparbuchs A, des LDDS und des LEP beizubehalten. Fortsetzung folgt.

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