DayFR Deutsch

Besteuerung pro Kilometer oder wie der belgische Staat seine Einnahmeausfälle kompensieren will …

-

Stadtmaut, Kilometersteuer, Mobilitätsexperten sind sich darüber im Klaren: Der Bund muss einen Weg finden, diese künftig immer größeren Einnahmeneinbußen im Zusammenhang mit der Senkung der Verbrauchsteuern auf Kraftstoffe auszugleichen.

Die Besteuerung pro Kilometer ist ihre bevorzugte Lösung. Wie lässt sich die vorhersehbare Wut der Autofahrer dämmen? Durch die Planung einer sehr schrittweisen Einführung und perfekt berechnet, um ausreichende Einnahmen zu erzielen, ohne die Belgier zu verärgern. Der Schlüssel wäre dann, diese Irritation in einen Anreiz umzuwandeln, das Auto häufiger als heute in der Garage stehen zu lassen (Ziel der Kilometerbesteuerung: Je mehr man fährt, desto mehr zahlt man). Das System könnte auch vorrangig auf den am stärksten überlasteten Strecken (den Ringen um Großstädte) eingeführt werden, wobei die Preisgestaltung von der Zeit abhängt (Woche oder Wochenende, Haupt- oder Nebenverkehrszeiten). Mit 10 bis 15 % weniger Fahrzeugen reduzieren sich die Staus laut Universitätsstudien schnell um 30 %.

„Zahlschwein“

Denken Sie daran, dass die Berechnung pro Kilometer mit einem GPS-System funktioniert, genau wie das aktuelle System, das für LKWs gilt.

Was würde außerdem passieren, wenn ein subtileres System (höhere Preise während der Hauptverkehrszeiten) nicht genug Geld für den Staat einbringen würde? Experten befürchten, dass die Regierung andere Ideen entwickeln wird: eine Kfz-Steuer auf Elektroautos … oder auf Ladestationen. Kurz gesagt, das Risiko, dass der Bürger am Ende des Rennens trinkt, wird nicht verschwinden!

Related News :