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Die SNB wird dank alter, nicht umgetauschter Banknoten rund eine Milliarde Franken umverteilen – rts.ch

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Obwohl die Schweizerische Nationalbank keinen Gewinn prognostiziert, werden im Jahr 2025 knapp eine Milliarde Franken zwischen Bund, Kantonen und dem Fonds für Schäden im Zusammenhang mit Naturkatastrophen aufgeteilt. Möglich wird diese Zahlung durch alte, nicht umgetauschte Banknoten, die nicht mehr verwendet werden können.

Der Kanton Freiburg hat am Mittwoch sein Budget für 2025 vorgelegt, inklusive einer Auszahlung von 17 Millionen Franken der SNB aus alten Banknoten, die nicht umgetauscht wurden und nicht mehr verwendet werden.

Um den Mechanismus zu verstehen, müssen wir bis ins Jahr 2000 zurückgehen. Daraufhin führte die Nationalbank eine neue Banknotenserie ein. Alte waren noch ein halbes Jahr nutzbar, danach mussten sie ausgetauscht werden. Die SNB teilte daraufhin mit, dass sie dann 25 Jahre warten werde, bevor sie einen Gegenwert für alle nicht umgetauschten Banknoten ausschütte.

Einer Schätzung zufolge eine Milliarde Franken

Schätzungen zufolge beläuft sich die Zahl der nicht umgetauschten Tickets bis Ende 2023 auf eine Milliarde Franken und ungefähr dieser Betrag wird im nächsten Jahr neu verteilt.

Die SNB behält 10 % dieses Betrags für den Fall, dass dennoch einige Banknoten zurückgegeben werden. Der Restbetrag wird neu verteilt, wobei ein Teil einem Fonds für Schäden im Zusammenhang mit Naturkatastrophen zugewiesen wird. Der Rest wird zwischen Bund und Kantonen nach dem gleichen Verteilungsschlüssel wie für die Gewinne der SNB aufgeteilt.

So rechnet der Kanton Freiburg damit, 17 Millionen Franken zu erhalten. Der Kanton Bern hofft auf 57 Millionen, Genf auf 27 Millionen. Beachten Sie, dass dieser Glücksfall weniger bedeutsam ist als die Umverteilung der Gewinne aus der BNS, die bis zu 6 Milliarden betragen kann.

Radiothema: Mathilde Farine

Adaptionswebsite: Miroslav Mares

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