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Bercy erwartet mindestens 3,4 Milliarden Euro

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Auf der Suche nach zusätzlichen Einnahmen möchte das Wirtschaftsministerium die Erhöhung der Stromsteuer nutzen, um ein paar Milliarden mehr zu verdienen.

Dank des starken Preisverfalls auf den Märkten versprach Bruno Le Maire Einsparungen von bis zu 15 % bei den Stromrechnungen. Die Energieregulierungskommission rechnete mit einem Preisverfall von mindestens 10 %. Letztendlich steuern wir jedoch auf einen viel geringeren Rückgang zu.

In Frage kommt die interne Endverbrauchssteuer auf Strom (TICFE). Dieser sollte zunächst im Februar wieder das Vorkrisenniveau erreichen, nämlich 32 Euro pro Megawattstunde. Das Manöver soll dem Staat 3,4 Milliarden Euro einbringen.

Aber wie Le Parisien bestätigte, drängt Bercy heute darauf, weit darüber hinauszugehen. Die neue Regierung will die Situation ausnutzen, um haushaltspolitischen Handlungsspielraum zurückzugewinnen – auf die Gefahr hin, eine brisante Angelegenheit erneut aufzurollen. Denn die stärker als erwartete Erhöhung dieser Steuer wird gleichzeitig zu einer deutlich geringeren Kürzung des Angebots zum regulierten EDF-Verkaufstarif für die Kunden führen, aber auch automatisch zu einem Anstieg der Preise alternativer Stromlieferanten die die Kosten der Steuer direkt auf die Rechnungen ihrer Kunden umlegen.

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