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Zwei Giganten stürzen sich auf Bitcoin

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11.10.2024 ▪
4
Min. Lesung ▪ von
Evans S.

Der Kryptomarkt durchlebt eine turbulente Zeit. Bitcoin schwankt unter 61.000 US-Dollar, was bei Privatanlegern Panik auslöst. Allerdings lassen sich Giganten wie BlackRock und Metaplanet keineswegs einschüchtern, sondern erweisen sich vielmehr als Opportunisten. Sie nutzen diesen Rückgang, stärken ihre Positionen und unterstreichen einmal mehr ihr Vertrauen in die Zukunft der Kryptowährungen. Aber warum stürzen sich diese Finanzgiganten auf Bitcoin, während andere sich davon abwenden?

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Trotz des aktuellen Rückgangs arbeitet BlackRock hart daran, seine Bitcoin-Bestände zu erhöhen. In den letzten zwei Wochen hat der weltweit größte Vermögensverwalter weitere 12.272 BTC erworben, wodurch sich seine Gesamtreserve auf fast 369.822 BTC erhöht, was einem Wert von rund 22,4 Milliarden US-Dollar entspricht. Damit katapultiert es die USA an die Spitze.

Diese Akquisition erfolgt nach einer bemerkenswerten Flaute zwischen Ende August und Mitte September, einer Zeit, in der BlackRock keine neuen Käufe getätigt und lieber die Marktschwankungen beobachtet hat.

Ab dem 24. September ist BlackRock jedoch zurück. Diesmal intensivieren sich die Käufe mit jedem Rückgang des Bitcoin. Laut Analysten deutet diese Unnachgiebigkeit auf eine starke Überzeugung vom Potenzial von Kryptowährungen als Alternative zur Inflation und der Abwertung von Fiat-Währungen, insbesondere des US-Dollars, hin.

BlackRock kauft nicht nur; Sie rät nun offen zum Erwerb von Bitcoin und betont dessen Rolle als sicherer Hafen in einem instabilen wirtschaftlichen Umfeld.

Auch Metaplanet, der Investmentfonds von Jaan Tallinn, Mitbegründer von Skype, hat sich strategisch positioniert.

Das Unternehmen erwarb kürzlich 108,99 BTC für insgesamt 1 Milliarde Yen und erhöhte seinen Bestand auf 748,50 BTC. Für Metaplanet ist diese Übernahme ein neuer Schritt in seiner langfristigen Anlagestrategie, bei der Bärenzyklen genutzt werden, um mehr Bitcoin anzuhäufen.

Panikverkäufe von Walen erhöhen die Volatilität

Da BlackRock und Metaplanet einen „Buy the Dip“-Ansatz verfolgen, geraten einige Kryptowale in Panik.

Der jüngste Rückgang von Bitcoin hat zu massiven Ausverkäufen geführt, was die erhöhte Nervosität bei institutionellen und privaten Anlegern verdeutlicht.

Ein eindrucksvolles Beispiel: Ein Wal, der seit Juni mehr als 11.000 BTC angesammelt hatte, liquidierte nach einem plötzlichen Rückgang 800 BTC und verursachte einen erheblichen Verlust von fast 26 Millionen US-Dollar.

Dieser Verkauf spiegelt einen Trend unter den größten Bitcoin-Inhabern wider, die sich trotz ihres Einflusses auf den Markt emotionalen Bewegungen nicht entziehen können.

Die panischen Bewegungen dieser Wale verstärken die Marktinstabilität und führen in ihrem Gefolge zu langen Liquidationen von beispiellosem Ausmaß.

In nur 24 Stunden wurden mehr als 53 Millionen US-Dollar liquidiert, was Kleinanleger daran erinnert, dass der Kryptomarkt nach wie vor äußerst volatil ist.

Doch BlackRock und Metaplanet betrachten dasselbe Umfeld der Volatilität als Chance, ihre Dominanz zu behaupten. Ihre Strategien unterscheiden sich von denen gewöhnlicher Wale: Anstatt in Panik zu verfallen, kaufen diese Giganten strategisch zu Preisen, die als unterbewertet gelten. Allerdings droht dem Markt ein verheerender Schock.

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Evans S.

Evariste ist seit 2017 von Bitcoin fasziniert und forscht weiterhin zu diesem Thema. Während sein erstes Interesse dem Handel galt, versucht er nun aktiv, alle Fortschritte rund um Kryptowährungen zu verstehen. Als Redakteur strebt er danach, kontinuierlich qualitativ hochwertige Arbeiten zu liefern, die den Zustand der gesamten Branche widerspiegeln.

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