Wie jedes Jahr bereitet sich Lausanne Mitte Oktober darauf vor, in die Underground-Kultur einzutauchen. Für seine 23. Ausgabe übernimmt das Lausanne Underground Film & Music Festival (LUFF) vom 16. bis 20. Oktober das Montbenon Casino, das Bellevaux Cinema, das EJMA Auditorium und die HumuS-Galerie.
„Ständig auf der Suche nach dem, was die Netzhaut am besten kitzelt, nie ohne Ideen, um dies zu erreichen, nimmt uns diese 23. Ausgabe, die strahlend atemberaubend und digital ergreifend zu sein verspricht, auf eine visuelle Expedition auf dem Rücken eines Esels oder auf einem Dreirad mit.“ neben einem Panther oder an Bord eines Taxis zum Klo, ganz nach Ihrer Wahl“, freuen sich die Veranstalter.
Konkret werden in diesem Jahr nicht weniger als 89 Vorführungen angeboten, darunter 49 Kurz- und Spielfilme im internationalen Wettbewerb. Darüber hinaus finden rund 22 Klangdarbietungen sowie sieben multidisziplinäre Projekte, vier Workshops, eine Eröffnung und eine Radiosendung statt.
Kino
„Fotogenico“ von Marcia Romano und Benoît Sabatier eröffnet den Kinoteil. Der Film entführt die Zuschauer „in das alternative Marseille aus der Sicht eines Vaters, der sich mit dem Verschwinden seiner Tochter versöhnen will“.
Die Kurzfilme bieten „Wege zur Entschlüsselung des Sensiblen, des Themas Angst in Delfinen und Blumen, absurder Spielregeln oder auch Surrealismus, analoges Experimentieren und Ästhetik aus Youtube“.
Musik ein- und ausschalten
Ebenso atemberaubend verspricht das Musikprogramm mit „drastisch unterschiedlichen künstlerischen und aktivistischen Strategien, Szenen und Techniken“ im Gemeindehaus von Mittwoch bis Samstagabend zu werden. Zu den Headlinern zählen der Argentinier Andrea Pensado, der Kenianer Lord Spikeheart und Radon, das Zürcher „Dynamic Witchcore“-Trio. Nicht zu verpassen ist auch die Gruppe Billy Bao, „die keine Lieder schreibt und die Instrumente der Öffentlichkeit überlässt“.
Das LUFF bietet auch ein kostenloses und farbenfrohes Off-Festival, auf dem Konzerte stehen, aber auch ein „Raum für Klangexperimente und kollektive Improvisation während zweier Noise Jams“. Am Ende dieser Sessions könnte sogar ein „wildes Konzert“ stattfinden, schlagen die Veranstalter vor.
Workshops
Für Menschen, die gerne selbst experimentieren, sind auch verschiedene Workshops geplant. „Übungen, um auf unsere Verwirrung zu hören“, „Skulptur mit Luft und dem, was wir für leer und unsichtbar halten“, Stepptanz oder auch der Bau einer Orgel aus Resten von Plastikröhren gehören zu den Elementen der Wahl.
Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quelle: ats
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