Symptome, Behandlungen und Lebenserwartung

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Leukämie ist eine Krebsart, die Blutzellen befällt, insbesondere weiße Blutkörperchen in verschiedenen Stadien ihrer Reife (von der ursprünglichen Stammzelle bis zur reifen differenzierten Zelle), die einmal von ihnen produziert wurde Knochenmark. Diese Zellen, die normalerweise für die Abwehr von Infektionen verantwortlich sind, vermehren sich unkontrolliert und dringen in das Knochenmark, das Blut und die Organe ein. Abhängig von der Art der betroffenen Zellen und dem Grad des Fortschreitens der Krankheit gibt es verschiedene Formen von Leukämie. Was sind die Ursachen, Symptome, Behandlungen und Prognose von Leukämie bei Erwachsenen? Hier finden Sie die wichtigsten Informationen, die Sie wissen müssen.

Welche verschiedenen Arten von Leukämie gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Leukämie, die sich durch die Art der betroffenen Zellen, den Reifegrad dieser Zellen und den Krankheitsverlauf unterscheiden.

Wir unterscheiden also:

Akute Leukämien

  • Akute lymphoblastische Leukämie (ALL), die sich aus unreifen Zellen, sogenannten Lymphoblasten, entwickelt. Es kommt häufiger bei Kindern und jungen Erwachsenen vor.
  • Akute myeloblastische Leukämie (AML), die sich aus unreifen Zellen, sogenannten Myeloblasten, entwickelt. Betroffen sind vor allem Erwachsene und ältere Menschen.

Chronische Leukämien

  • Chronische lymphatische Leukämie (CLL), die sich aus reifen Zellen, sogenannten B-Lymphozyten, entwickelt. Sie betrifft hauptsächlich Menschen über 50 Jahre.
  • Chronische myeloische Leukämie (CML), die sich aus reifen Zellen, sogenannten Granulozyten, entwickelt. Betroffen sind vor allem Erwachsene im Alter von 40 bis 60 Jahren.

Was sind die Ursachen von Leukämie?

Die genauen Ursachen von Leukämie liegen nicht vor noch nicht so bekannt, Es gibt jedoch Risikofaktoren, die das Auftreten begünstigen können.

Unter diesen Faktoren können wir nennen:

  • Das Alter ist der Hauptrisikofaktor für chronische Leukämie und akute myeloische Leukämie
  • Chromosomen- oder genetische Anomalien, die bei der Geburt vorliegen oder im Laufe des Lebens erworben werden können und die die Funktion von Knochenmarksstammzellen verändern
  • Exposition gegenüber Karzinogenen, die die DNA von Knochenmarkstammzellen schädigen und das Auftreten abnormaler Zellen fördern können
  • Immunschwäche, sei es im Zusammenhang mit einer Infektion wie HIV oder im Zusammenhang mit der Einnahme von Immunsuppressiva oder einer Autoimmunerkrankung; All diese Situationen können Knochenmarkstammzellen anfälliger für äußere Angriffe machen

Was sind die Symptome einer akuten Leukämie?

Die Symptome einer akuten Leukämie sind vielfältig, sind jedoch hauptsächlich die direkten Folgen einer Abnahme normaler Blutzellen, die durch das Eindringen von Leukämiezellen in das Knochenmark verursacht wird.

Diese klinischen Symptome können sich manifestieren durch:

  • A ErmüdungA Kurzatmigkeit A Blässe oder Herzklopfen im Zusammenhang mit Anämie (niedrige Anzahl roter Blutkörperchen)
  • Des häufige Infektionen oder schwerwiegend im Zusammenhang mit Leukopenie (Verminderung der reifen weißen Blutkörperchen)
  • Des BlutungBlutergüsse oder Hämatome aufgrund einer Thrombozytopenie (Verminderung der Blutplättchen)
  • Des FieberGewichtsverlust, Appetitlosigkeit oder Nachtschweiß aufgrund der Aktivität von Leukämiezellen
  • Des Knochenschmerzen oder Gelenke, eine Vergrößerung der Lymphknoten, der Milz oder der Leber oder Hautläsionen, die durch die Ansammlung von Leukämiezellen in diesen Organen verursacht werden.

Es ist wichtig, wachsam zu sein und daher einen Arzt aufzusuchen, insbesondere wenn diese Symptome ganz plötzlich auftreten.

Im Gegensatz dazu verursachen chronische Leukämien selten Symptome und werden oft zufällig bei einer Blutuntersuchung entdeckt. Bei anhaltender Müdigkeit oder wiederholten Infekten sollte jedoch danach gesucht werden.

Diagnose von Leukämie

Die Diagnose einer Leukämie basiert auf mehreren medizinischen Tests, die das Vorhandensein und die Art von Leukämiezellen im Körper feststellen, darunter:

  • Ae Bluttest, welches die Anzahl und Form der Blutzellen misst. Leukämie äußert sich häufig als Anämie (Abfall der roten Blutkörperchen), Thrombozytopenie (Abfall der Blutplättchenzahl) und Leukopenie bei akuter Leukämie (abnormer Abfall der weißen Blutkörperchen). CLL wird hingegen bei einer Leukozytose (Erhöhung der Anzahl weißer Blutkörperchen) diagnostiziert.
  • A Myelogramm (Knochenmarkpunktion): Dies ist der Test, der die sichere Diagnose einer akuten Leukämie ermöglicht. Dabei wird mit einer feinen Nadel eine Gewebeprobe aus dem Brustbein oder Becken entnommen und unter dem Mikroskop analysiert, um die Art der Leukämie und ihren Verlauf festzustellen. Die Diagnose wird bestätigt, wenn mehr als 20 % der unreifen abnormalen Zellen auftreten Explosionen.
  • Gentests, molekulare Karyotypen oder sogar DNA-Sequenzierung sind komplementäre Untersuchungen, die die Suche nach chromosomalen Mutationen ermöglichen, die für bestimmte Formen von Leukämie spezifisch sind. Diese Tests dienen der Bestätigung der Diagnose, der Bestimmung der Prognose und vor allem der Suche nach Therapiezielen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Leukämie?

Die Behandlung einer Leukämie hängt von der Art, dem Stadium, dem Alter und dem Allgemeinzustand des Patienten ab. Ziel ist es, Leukämiezellen zu zerstören und die normale Blutzellenproduktion wiederherzustellen.

Für Patienten, die sich außer dieser Erkrankung in einem guten Gesundheitszustand befinden und unter 75 Jahre alt sind, kann sofort eine aggressive Behandlung angeboten werden.

Die wichtigsten Behandlungen sind: Chemotherapie, Strahlentherapie, Knochenmarks- oder hämatopoetische Stammzelltransplantation, Immuntherapie, gezielte Therapie.

Wie hoch ist die Lebenserwartung bei Leukämie?

Die Prognose und Überlebenschancen einer Leukämie hängen von vielen Faktoren ab, wie z. B. der Art (akute oder chronische, lymphoblastische oder myeloblastische Leukämie), dem Stadium, dem Ansprechen auf die Behandlung, Komplikationen und individuellen Patientenfaktoren.

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