Weltweit leiden daher mehr als 160 Millionen Menschen an einer Fehlsichtigkeit. Aber was bedeutet das eigentlich? Brechungsfehler treten auf, wenn die Linse die Fokussierungsstärke des Auges verändert, was zu verschwommenem Sehen führt. Zu diesen Störungen gehören Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus und Presbyopie, die alle mit Brillen, Kontaktlinsen oder einer Operation korrigiert werden können.
Kurzsichtigkeit: aus der Nähe scharf, aus der Ferne jedoch verschwommen
Myopie ist eine Erkrankung, die zu verschwommenem Sehen in der Ferne führt, weil sich das Licht vor der Netzhaut konzentriert. Die Korrektur erfolgt mit Brillen oder Linsen mit negativer Dioptrie.
Hyperopie: aus der Ferne klar, aus der Nähe jedoch verschwommen
Hyperopie ermöglicht im Gegensatz zu Myopie klares Sehen in der Ferne, aber verschwommenes Sehen in der Nähe. Die Korrektur erfolgt häufig mit Brillen oder Linsen mit positivem Dioptrienwert.
Astigmatismus: verzerrte Schärfe in allen Entfernungen
Astigmatismus führt aufgrund einer unregelmäßigen Krümmung der Hornhaut zu Sehstörungen in allen Entfernungen. Spezielle Brillen oder Linsen können die Ermüdung der Augen lindern.
Presbyopie: ein natürlicher Prozess
Presbyopie ist ein natürlicher altersbedingter Prozess, der normalerweise im Alter von etwa 40 Jahren beginnt und zu einer verschwommenen Nahsicht führt. Eine Multifokalbrille kann helfen, dieses Problem zu beheben.
Gut sehen ist ein Recht und kein Privileg
Wenn bei Ihnen Symptome auftreten, ist es wichtig, einen Augenarzt aufzusuchen, um die geeignete Behandlung festzulegen. In Belgien ist der Zugang zur Augenheilkunde relativ gut, dies ist jedoch nicht überall der Fall. Rund 700 Millionen Menschen, insbesondere in Subsahara-Afrika, haben keinen Zugang zu Brillen.
Die NGO Light for the World Belgium arbeitet seit 25 Jahren daran, gefährdeten Bevölkerungsgruppen in der DR Kongo, Ruanda, Tansania und Burundi Augenpflege zugänglich zu machen, indem sie lokale Augenkliniken unterstützt.
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