Französische Studie enthüllt Mikroplastik in Ihren Lieblingsflaschen

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Ein Forscherteam des CNRS in Toulouse hat kürzlich eine Studie veröffentlicht Plus Wasser (16. Januar 2025), der ein Problem auf den Punkt bringt, das wir nicht kommen sehen: Mikroplastik in unseren Wasserflaschen. Diese Entdeckung wirft viele Fragen darüber auf, wie wir diesen kleinen unsichtbaren Partikeln täglich ausgesetzt sind und welche Auswirkungen sie auf unsere Gesundheit haben können.

Mikroplastik: Aber was genau ist das?

Mikroplastik sind Minipartikel, die oft zu klein sind, um ohne Mikroskop gesehen zu werden (weniger als 20 Mikrometer Durchmesser). Sie können in unser Blut gelangen und verschiedene Organe erreichen, was zu Problemen führen kann. Die Studie besagt nicht, dass wir uns wegen unserer Gesundheit sofort Sorgen machen sollten, weist aber dennoch auf einen möglichen Zusammenhang zwischen diesen Partikeln und mehreren Krankheiten hin.

Forscher analysierten Flaschenwasser von zehn Marken und stellten fest, dass die Konzentrationen stark schwankten und zwischen 0,001 und 0,250 Mikrogramm pro Liter lagen. Wie sie selbst sagen, „lagen die Mikroplastikkonzentrationen zwischen (…) 0,001 und 0,250 Mikrogramm pro Liter“. Grundsätzlich hat die Marke, für die Sie sich entscheiden, einen großen Einfluss auf die Menge an Mikroplastik, die Sie mit jedem Schluck schlucken.

Und was ist mit Leitungswasser bei all dem?

Das Team hat das Leitungswasser nicht vergessen. In Toulouse haben sie auch das fließende Wasser getestet und wieder eine Überraschung! Da war auch einiges an Mikroplastik drin. Auch wenn diese nicht genau mit denen in Flaschen übereinstimmen, zeigt dies, dass mit der aktuellen Wasseraufbereitung etwas nicht stimmt. Dies wirft die Frage auf, wie wir unser Wasser heute reinigen und ob wir all dies überprüfen sollten, um Schäden zu begrenzen.

Was sagen die aktuellen Vorschriften?

Hinsichtlich der Spielregeln mangelt es den Forschern ein wenig an Biss. Eine aktuelle europäische Richtlinie hilft bei der Messung von Mikroplastik, lässt jedoch Partikel kleiner als 20 Mikrometer (also diejenigen, die uns hier interessieren) völlig außer Acht, was ihre Wirksamkeit angesichts dieser wachsenden Besorgnis erheblich einschränkt. Experten fordern, dass wir diese Minipartikel endlich bei der Analyse und Regulierung unseres Wassers berücksichtigen, um einen besseren Gesundheitsschutz zu gewährleisten.

Die Studie betont auch, dass ihre Methode zur Messung dieser Lebewesen perfekt ist und betont „die Bedeutung der Einbeziehung kleiner Mikroplastiken in die Analyse und Regulierung des Wassers“. Dies könnte die öffentliche Politik in Richtung einer viel sorgfältigeren Überwachung beeinflussen.

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Diese Forschung wirft ein Schlaglicht auf ein Umweltproblem, das oft unterschätzt wird: unsere ständige Belastung durch Mikroplastik durch etwas so Alltägliches wie das Trinken eines Glases Wasser. Es bringt uns nicht nur dazu, über das Wasser nachzudenken, das wir jeden Tag trinken, sondern auch über die dringende Notwendigkeit, unsere Standards zu verbessern, um unsere Gesundheit besser zu schützen.

Die Frage bleibt: Welche konkreten Maßnahmen werden ergriffen, um unseren Kontakt mit diesen winzigen Eindringlingen zu reduzieren? Bis dahin scheint es wichtig, unsere Forschung fortzusetzen, um ihre langfristigen Auswirkungen wirklich zu verstehen. Die Öffentlichkeit wird ermutigt, diese Entwicklungen mit Interesse zu verfolgen und sich aktiv an Diskussionen über nachhaltige Lösungen für dieses heikle Umweltproblem zu beteiligen.

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