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„Wir sind hier, um zu beobachten und zu unterstützen, was vor Ort passiert“

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City Healthcare, eine Fachmesse für E-Health in den Regionen, findet am 3. Oktober 2024 in Nantes statt. Acht Jahre nach ihrer Einführung wollen die Organisatoren dieser Veranstaltung auf Kurs bleiben: „Zusammenführung aller E-Health-Akteure, Austausch über Einsatzmöglichkeiten und Initiativen, die in den Regionen entstehen“. Ein Update zu dieser Ausgabe mit dem Titel „Digitale Technologie für eine bessere Pflege“ mit Isabelle Margo, Gründerin der Veranstaltung.

Interview von Géraldine Bouton

Nach Nancy findet City Healthcare zum zweiten Mal in Folge in Nantes statt. Die Berichterstattung über digitale Gesundheit in den Regionen ist Teil der DNA dieser Veranstaltung. Warum?

Isabelle Margo: Unser Leitmotiv bleibt dasselbe: „Alle E-Health-Akteure zusammenbringen, die in den Gebieten entstehenden Anwendungen und Initiativen teilen“. Der Ansatz soll eine pluralistische Realität widerspiegeln. Je nach Typologie der Gebiete sind die Dynamiken nicht dieselben und die Praktiken oder Initiativen unterscheiden sich.

Dies ist das Licht, das wir verbreiten möchten. Auch dieses Jahr haben wir das Glück, sowohl von den nationalen Behörden als auch von lokalen Akteuren wie der CHU, dem Gerontologiezentrum usw. unterstützt zu werden.

Wenn die Veranstaltung in Nantes stattfindet, werden Initiativen in der Normandie, der Bretagne usw. hervorgehoben. Es wäre großartig, diese Show zu einem reisenden Instrument zu machen. Wir haben diesbezüglich Anfragen. Ein Gebiet zu entdecken und kennenzulernen braucht Zeit … Es sind mehrere Ausgaben erforderlich. Darüber hinaus werden bei dieser zweiten Ausgabe in Nantes noch mehr lokale Akteure anwesend sein als im letzten Jahr.

Klinische Forschung, Cybersicherheit, die digitale Revolution in Apotheken, Fernüberwachung … Das Programm ist umfangreich. Wie haben Sie es gestaltet?

ICH BIN: In jeder Ausgabe erkunden wir alle Bereiche, die für die Entwicklung der digitalen Gesundheit sinnvoll sind, indem wir uns eingehend mit den Anwendungsmöglichkeiten und der Art und Weise befassen, wie die Konturen der elektronischen Gesundheit durchdacht werden.

Die Frage nach der Nutzung ist von wesentlicher Bedeutung. Wie nutzen die Beteiligten digitale Tools im Gesundheitswesen? So widmen wir beispielsweise einen Runden Tisch der digitalen Revolution in Apotheken. Wie kommt es dazu? Was sind die Hindernisse und Erfolgsfaktoren? E-Health muss zu einem konkreten Thema werden, wenn wir wollen, dass die Beteiligten es zum Nutzen nutzen. in OrdnungPatienten.

„Förderung von Innovationen im Bereich der digitalen Gesundheit“ ist eines der Hauptthemen dieser 9.t Ausgabe. Können Sie uns mehr erzählen?

ICH BIN: Die Idee entstand aus der Arbeit der GRADeS (Regionale Gruppe zur Unterstützung der Entwicklung von E-Health, Anm. d. Red.) des Pays de la Loire. Sie haben eine Karte der digitalen Innovation im Gesundheitswesen in der Region erstellt. Wer innoviert? Wie? Wo? An wen kann ich mich in meiner Gegend wenden? Basierend auf diesem Ansatz haben wir Start-ups und große Konzerne eingeladen, um mehr über ihre Fortschritte und ihre Strategie in Sachen Innovation zu erfahren. Ein Schwerpunkt wird auf dritte Orte für digitale Experimente im Gesundheitswesen gelegt. Davon gibt es sechs im Grand Ouest. Nur wenige wissen, was sie sind, obwohl sie für Unternehmen offen sind, die sie bei ihren Projekten unterstützen möchten …

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der psychischen Gesundheit und gesundem Altern. Was kann die digitale Technologie bei diesen Themen leisten?

ICH BIN: Die psychische Gesundheit ist ein weit verbreitetes Anliegen, dessen sich Nantes Métropole angenommen hat. Line Farah, Direktorin für die großen digitalen Herausforderungen für die psychische Gesundheit und ein gutes Altern bei der Digital Health Delegation (DNS), wird Einblicke geben, wie digitale Technologie dabei helfen kann, psychische Gesundheitsprobleme zu erkennen, zu unterstützen oder zu lösen.

Dies ist eine Gelegenheit, das SESAME-Projekt (Team Care in Mental Health) des Montaigne-Instituts vorzustellen. Ziel dieser Initiative ist es, das Screening und die Behandlung häufiger psychischer Störungen in der Allgemeinmedizin zu verbessern.

Zum Thema „Gesundes Altern dank digitaler Technologie“ werden wir uns abschließend anhand von Beispielen konkreter Lösungen und Initiativen mit den Erfolgsfaktoren befassen. Ich denke dabei insbesondere an das Living Lab Aging and Vulnerabilities, ein System zum Experimentieren, Bewerten, Erforschen und Entwickeln von Präventionslösungen und Unterstützung für Situationen häufiger Verletzlichkeit im Alter, oder an den Sturzschutzplan des Pays de la Loire.

Die Entstehung dieser Sendung ist auch der Beobachtung geschuldet, dass sich die E-Health-Akteure nicht trafen. Haben sich die Warteschlangen verschoben?

ICH BIN: Vor acht Jahren war E-Health ein Testfeld. Heute hat jeder die Probleme und das Interesse verstanden. Mehrere Störungen haben den Prozess beschleunigt, vor allem die Gesundheitskrise. Die nationale Strategie ist mit dem Ségur du numérique klarer geworden. Sie ist besser identifiziert und findet in den Regionen, in denen das Netzwerk gestärkt wird, Umsetzungen. So beinhalten beispielsweise die Antworten, die die regionalen professionellen Gesundheitsgemeinschaften (CPTS) auf die Bedürfnisse ihrer Gebiete geben, auch digitale Technologien.

Die digitale Ausbildung ist für Studierende des Gesundheitswesens obligatorisch geworden. Kurz gesagt, es findet eine schrittweise Aneignung durch Strukturen, Benutzer, Bürger und Gesundheitsfachkräfte statt. Der Gesundheitssektor bleibt ein komplexes Umfeld. Fortschritte werden in kleinen Schritten und je nach Sektor oder medizinischer Disziplin in unterschiedlichem Tempo erzielt. Es ist noch ein langer Weg, aber es geht voran. Und wir sind hier, um zu beobachten und zu unterstützen, was vor Ort geschieht.

Praktische Information
City Healthcare Show, 3. Oktober in der Cité des Congrès in Nantes, von 9 bis 17 Uhr
Anmeldung und Programm.

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