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Zwei Opioide, Codein und Tramadol, können ab 1. Dezember auf „sicherem“ Rezept verschrieben werden: Nachrichten

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Die Verschreibung von zwei als Schmerzmittel verwendeten Opioiden, Codein und Tramadol, werde künftig streng reguliert, berichtet BFMTV am Donnerstag, den 26. September.

Ein „sicheres“ und „fälschungssicheres“ Rezept. Die beiden verschreibungspflichtigen und häufig als Schmerzmittel eingesetzten Opioide Codein und Tramadol werden ab dem 1. Dezember streng reguliert, berichten unsere Kollegen von BFMTV am Donnerstag, 26. September.

Ziel: Bekämpfung des hohen Abhängigkeitsrisikos bei diesen beiden Medikamenten, das bei Einnahme über die empfohlene Dosis hinaus gesundheitliche Risiken birgt. Beide Medikamente werden in Frankreich missbräuchlich verwendet und verschrieben, insbesondere Tramadol, das als Beruhigungsmittel missbraucht wird, auch wenn die Situation nicht mit den USA vergleichbar ist, wo der Konsum von Opioiden und insbesondere Fentanyl eine massive Gesundheitskrise verursacht.

Sicherheitsmaßnahmen und neue Verschreibungsregeln

Ab dem 1. Dezember werden Rezepte für die beiden Opioide, ob allein oder in Kombination mit anderen Substanzen (Paracetamol, Ibuprofen usw.), sicher sein, kündigt die französische Nationale Agentur für Arzneimittelsicherheit (ANSM) an. Die Rezepte werden dank mehrerer vorhandener Elemente „fälschungssicher“ sein: Erwähnung obligatorischer, in Blau vorgedruckter Informationen zur Identifizierung des verschreibenden Arztes, Auftauchen eines Wasserzeichens, das einen Caduceus darstellt, Vorhandensein von Mikrobuchstabenquadraten, um Fälschungen zu erschweren usw.

Darüber hinaus müssen Dosierung, Dosis und Behandlungsdauer vollständig ausgeschrieben werden. Auch die maximale Verschreibungsdauer wird auf maximal 12 Wochen verkürzt. Nach Ablauf dieser Frist muss sich der Patient ein neues Rezept besorgen.

veröffentlicht am 26. September um 14:20 Uhr, Adèle Delaunay, 6Medias

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