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Guadeloupe erlebt einen Anstieg der Dengue-Fälle

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Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen… Seit einigen Wochen häufen sich Fälle von Dengue-Fieber auf dem Archipel. Gesundheitsbehörden sind vor Ort, um Larvenbrutstätten auszuspülen und zu zerstören und gleichzeitig Präventionsmaßnahmen durchzuführen.

Guadeloupe ist seit August letzten Jahres mit einem besorgniserregenden Wiederaufleben des Dengue-Fiebers konfrontiert. Nach Angaben von Public Health hat der Archipel seit neun Wochen, also seit der ersten Augustwoche 2024, die Epidemieschwelle überschritten.

Die von den Gesundheitsbehörden veröffentlichten Informationen zeigen eine schnelle und besorgniserregende Ausbreitung des Virus im gesamten Archipel, die durch die klimatischen Bedingungen der Wintersaison, die die Verbreitung von Mücken begünstigen, noch verstärkt wird.

So ist die epidemiologische Situation in den letzten Wochen erfordert große Aufmerksamkeit mit:

  • Mehr als 260 klinisch relevante Fälle Dengue-Fieber wurde in der Woche vom 16. September registriert.
  • Wöchentlich werden mehr als 80 biologisch bestätigte Fälle registriert seit Mitte August.
  • Serotyp 3 ist derzeit am stärksten vertreten, eine Premiere in Guadeloupe, wo dieser Serotyp noch nie eine Epidemie dominiert hat.

Die Epidemie betrifft insbesondere mehrere Gemeinden in Grande-Terre und Basse-Terre. Die am stärksten betroffenen Gebiete sind:

  • Der Gosier
  • Die Abymes
  • Baie-Mahault
  • Petit-Bourg
  • Lamentin
  • Saint-François
  • Basse-Terre
  • Sainte-Anne
  • Saint-Claude

In diesen Gemeinden kommt es zu einem Anstieg der Fälle, und die lokalen und Gesundheitsbehörden führen Untersuchungen durch, um die Brutstätten der Mücken zu ermitteln, die für die Übertragung des Virus verantwortlich sind.

Das von der Mücke Aedes aegypti übertragene Dengue-Fieber stellt nach wie vor eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit in Guadeloupe dar.

Die Symptome sind meist grippeähnlicher Natur (Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen) und treten innerhalb von 3 bis 14 Tagen (im Durchschnitt 4 bis 7 Tage) nach dem Mückenstich auf. Denguefieber betrifft Säuglinge, Kleinkinder und Erwachsene gleichermaßen. Meistens ist das Dengue-Fieber zwar gutartig, führt jedoch zu Behinderungen, kann jedoch durch hämorrhagische Formen kompliziert werden.

Die Vermehrung dieser Mücke wird durch stehendes Wasser in künstlichen Behältern wie Blumentöpfen, gebrauchten Reifen oder schlecht gewarteten Dachrinnen begünstigt.

Daher führt die regionale Gesundheitsbehörde regelmäßig Aktionen durch, um die Bevölkerung an gute Taten zu erinnern.

Vor Ort in Petit-Bourg wiederholen die Teams an diesem Donnerstag, dem 3. Oktober, unermüdlich die Ratschläge und Empfehlungen, während sie nach Larvenbrutplätzen suchen.

Franciane Lareau, leitende Gesundheitstechnikerin bei der ARS, überlässt nichts dem Zufall.

©Guadeloupe

Etwas weiter entfernt erinnert sich ihre Kollegin Gladys Florentine, leitende Gesundheitstechnikerin, dass die Zyklonperiode regnerische Episoden begünstigt. Jeder muss daher besonders wachsam sein.

©Guadeloupe

Angesichts dieser Bedrohung ist es wichtig, dass sich jeder Bürger aktiv am Kampf gegen das Dengue-Fieber beteiligt, indem er die folgenden Maßnahmen ergreift:

  1. Zerstörung von Larvenbrutplätzen: Behälter mit stehendem Wasser abdecken, entleeren oder wegwerfen.
  2. Verwendung persönlicher Schutzausrüstung: Tragen Sie Abwehrmittel auf, tragen Sie lange, lockere Kleidung und verwenden Sie Moskitonetze.
  3. Sensibilisierung und Mobilisierung: Gemeinden müssen auch die kontinuierliche Entsorgung von Sperrmüll und Gegenständen sicherstellen, die die Verbreitung von Mücken fördern.

Die Erinnerung an diese einfachen Maßnahmen sowie die erhöhte Wachsamkeit aller sind wesentliche Mittel, um die Ausbreitung der Epidemie in Guadeloupe zu verlangsamen.

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