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Alles, was Sie über Prostatakrebs wissen müssen

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„Unser Krankenhaus zeichnet sich dadurch aus, dass es Patienten die neuesten Innovationen in der Diagnose und Behandlung von Prostatakrebs bieten kann. Es ist wichtig, den Patienten darüber zu informieren, dass ihm mehrere Therapiemöglichkeiten zur Verfügung stehen, und ihn aktiv in diese entscheidende Phase seiner Pflege einzubeziehen. Dies ist besonders wichtig für junge Männer, die oft gebildet, aktiv und sexuell aktiv sind. Erektions- und Verdauungsstörungen sowie Inkontinenzprobleme können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Dieser Ansatz stärkt die Qualität der Pflege…“

Das Jules-Bordet-Institut positioniert sich als Pionier in der Diagnose von Prostatakrebs, insbesondere dank der fortschrittlichen Nutzung von Daten aus der Magnetresonanztomographie, kombiniert mit 3D-Ultraschallbildgebung, um Biopsien mit bemerkenswerter Präzision zu steuern. „Heute spielt die medizinische Bildgebung eine Schlüsselrolle bei der Entscheidungsfindung, und wir entwickeln auch Modelle auf Basis künstlicher Intelligenz, um die Versorgung weiter zu verbessern. »

In bestimmten Fällen oder im Rahmen akademischer Studien wird die nukleare Bildgebung auch zur verfeinerten Erkennung von Krebsherden eingesetzt. Durch den Einsatz transperinealer Biopsien konnte zudem das Komplikationsrisiko deutlich reduziert werden, wodurch der Einsatz von Antibiotika überflüssig wurde. Demnächst will das Institut Modelle auf Basis künstlicher Intelligenz integrieren, um die Erkennung von Krebserkrankungen und deren Ausbreitung zu verbessern.

1. Welche Prävention? „Es gibt keine besondere Empfehlung, außer sich möglichst ausgewogen mediterran zu ernähren. Idealerweise sollten wir den Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln, Fisch und überwiegend einfach ungesättigten Fetten bevorzugen und gleichzeitig den Verzehr von Fleisch und Milchprodukten reduzieren. Hinzu kommt selbstverständlich ein Mindestmaß an sportlicher Aktivität. »

2. Wann sollte man sich beraten lassen? „Ab dem 50. Lebensjahr kann ein Bluttest, der im Rahmen einer Konsultation mit Ihrem Hausarzt angefordert wird, den PSA-Wert (Prostata-spezifisches Antigen) messen. Diese Messung ist im Zusammenhang mit Prostatakrebs von entscheidender Bedeutung, da sie die Früherkennung der Krankheit ermöglicht, bevor Symptome auftreten. Diese Beurteilung wird bei afrikanischer Herkunft ab dem 45. Lebensjahr, bei genetischer Veranlagung ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. »

3. Beim Screening ist die Frage der rektalen Untersuchung bei bestimmten Patienten sehr heikel: „Neueste Studien zeigen, dass sie nur einen geringen Mehrwert bietet, außer wenn der PSA ansteigt.“ Nach Rücksprache mit Ihrem Arzt kann es dann als Ergänzung verabreicht werden. Für viele Patienten bleibt diese Berührung ein Hindernis. »

uri

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