Die Regierung von Quebec hat gerade die Gewährung von mehr als 6,2 Millionen US-Dollar an vier Organisationen im Rahmen der National Quebec Food Purchasing Strategy (SNAAQ) bestätigt. Ziel dieser Investition ist es, das Angebot an Lebensmitteln in Quebec in öffentlichen Einrichtungen zu erhöhen und gleichzeitig die Lebensmittelautonomie zu stärken und die lokale Wirtschaft anzukurbeln.
Schlüsselprojekte und strategische Partnerschaften
Unter den geförderten Initiativen erhält das Institut de Tourisme et d’hôtellerie du Québec (ITHQ) 4,35 Millionen US-Dollar für die Bereitstellung eines kostenlosen Unterstützungsdienstes für öffentliche Einrichtungen. Diese Unterstützung umfasst die Entwicklung eines digitalen Tools zur Überwachung des Anteils lokaler Lebensmittel, die in diesen Einrichtungen verwendet werden, und so eine größere Transparenz und Rückverfolgbarkeit zu fördern.
Das Regroupement des Tables de Concertation Bioalimentaire du Québec (RTCBQ), ein langjähriger Partner, erhält 900.000 US-Dollar, um die Verbindungen zwischen Lieferanten von Produkten aus Quebec und öffentlichen Einrichtungen zu stärken, eine entscheidende Initiative, um die Vernetzung von Biolebensmittelakteuren in Quebec zu erleichtern.
Darüber hinaus profitiert das HUMAMI Center, eine Tochtergesellschaft von Cintech agroalimentaire, von einem zusätzlichen Betrag von 750.000 US-Dollar, um 30 neue Lebensmittelverarbeitungsunternehmen bei der Anpassung ihrer Produkte an die Bedürfnisse des institutionellen Umfelds zu unterstützen. Diese Unterstützung ermöglicht es Unternehmen, ihre Kapazitäten zur Lieferung lokaler Produkte an Schulen, Krankenhäuser und andere Institutionen zu erhöhen.
Schließlich erhält der Carrefour de l’industrie bioalimentaire de l’île de Montréal 245.000 US-Dollar, um den Vertrieb lokaler Lebensmittel auf dem institutionellen Markt zu fördern, insbesondere über ein Vertriebsnetz, das KMU im Lebensmittelsektor unterstützt.
Erhebliche Auswirkungen in Schulen und darüber hinaus
Die finanzielle Unterstützung ermöglicht es außerdem, das Essensangebot in 110 Schulen in Quebec zu verbessern, zusätzlich zu den 167 Schulen, die seit 2021 bereits unterstützt werden. Diese Initiativen zielen darauf ab, mehr lokale und nahrhafte Produkte in die Schulmahlzeiten zu integrieren und so zur Ernährungserziehung junger Menschen beizutragen. und unterstützt gleichzeitig lokale Produzenten. Eine der ersten Schulen, die diesen Ansatz verfolgt, ist die Curé-Antoine-Labelle-Sekundarschule in Laval, wo Projekte wie die Erweiterung der Ramen-Nudeltheke mit Lebensmitteln aus Quebec im Gange sind.
Langfristige Ziele: Ernährungsautonomie und nachhaltige Entwicklung
Mit dieser Finanzierung unterstützt die Regierung von Quebec weiterhin aktiv den lokalen Einkauf und arbeitet gleichzeitig daran, die Lebensmittelautonomie der Provinz sicherzustellen. Diese Bemühungen sind Teil des Wunsches, ein nachhaltiges und widerstandsfähiges Ökosystem zu entwickeln, das lokale Produkte fördert, die Qualität der in öffentlichen Einrichtungen angebotenen Mahlzeiten verbessert und die Agrarwirtschaft Quebecs ankurbelt. Seit der Einführung des SNAAQ im Jahr 2020 wurden mehr als 23,6 Millionen US-Dollar investiert, um Projekte zu unterstützen, die darauf abzielen, den Anteil von Lebensmitteln aus Quebec in Institutionen zu erhöhen.
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