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Gers – Landwirtschaft – Neue Impfkampagne gegen die Vogelgrippe

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Am Donnerstag, den 10. Oktober, begab sich der Präfekt von Gers in Begleitung des DDETSPP von Gers zu einem Gers-Zuchtbetrieb in Sainte-Dode, um im Rahmen dieser neuen Kampagne an der Impfung einer Zucht von 12.000 Entenküken teilzunehmen.

Die Gers stehen vor einer neuen Etappe im Kampf gegen die hochpathogene Vogelgrippe und starten eine neue obligatorische Impfkampagne für Enten. Diese Maßnahme ist Teil der laufenden Bemühungen, die Gers-Farmen vor dieser verheerenden Krankheit zu schützen. Am Donnerstag, den 10. Oktober, reiste der Präfekt von Gers in Begleitung der Departementsdirektion für Beschäftigung, Arbeit, Solidarität und Bevölkerungsschutz (DDETSPP) nach Sainte-Dode, um einer Massenimpfung in einer Zucht von 12.000 Entenküken beizuwohnen.

Frankreich, Pionier bei der Impfung gegen die Vogelgrippe

Frankreich ist das erste Land in der Europäischen Union, das eine systematische Impfung von Entenfarmen gegen die Vogelgrippe einführt. Diese Kampagne ist Teil einer Gesamtstrategie, die Impfungen mit bereits bestehenden Biosicherheitsmaßnahmen kombiniert. Dazu gehört unter anderem die Einschränkung des Kontakts zwischen Nutzvögeln und Wildvögeln, den Hauptüberträgern des Virus.

Eine Impfung schützt nicht nur die Tiere selbst, sondern trägt auch dazu bei, das Risiko einer Ausbreitung der Epidemie zu verringern, deren wirtschaftliche Auswirkungen katastrophal sein können. Tatsächlich zwingt das Auftreten von Tierseuchen die Behörden oft dazu, infiziertes Geflügel in großen Mengen zu töten, was zu erheblichen finanziellen Verlusten für die Züchter und den Agrarsektor führt.

Eine bedeutende Mobilisierung im Gers

Während der ersten Impfkampagne für die Saison 2023–2024 wurden in Gers rund 3 Millionen Enten geimpft, wobei 85 % der Finanzierung vom Staat übernommen wurden. Die neue Kampagne 2024 ist eine Fortsetzung davon, wobei 70 % der Gesamtkosten vom Staat übernommen werden. Diese Mittel decken nicht nur die Kosten für Impfstoffe, sondern auch die tierärztliche Überwachung und Überwachung der geimpften Betriebe und gewährleisten so eine strenge Überwachung.

Diese Kampagne gilt für alle Zuchtbetriebe mit mehr als 250 Enten in ganz Frankreich, wobei die Injektionen entweder in Brütereien oder direkt auf den Zuchtbetrieben durchgeführt werden können. Zur Durchführung von Impfungen sind die Züchter selbst, Tierärzte oder auch spezialisierte Dienstleister berechtigt.

Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Schutz von Tierhaltungsbetrieben

Mit dieser Impfkampagne wollen die französischen Behörden eine langfristige Lösung zur Vorbeugung der Vogelgrippe finden, von der die Geflügelbranche in den letzten Jahren stark betroffen war. Die Impfung bietet neben anderen Präventionsmaßnahmen ein wirksames Mittel, um das Risiko neuer Epidemieausbrüche zu begrenzen.

Die Gers-Züchter an vorderster Front begrüßen die Zusage der Behörden, ihre Bemühungen in diesem Gesundheitskampf zu unterstützen. Die Umsetzung dieser Kampagne zeigt einmal mehr die Notwendigkeit einer engen Abstimmung zwischen lokalen Interessengruppen, staatlichen Diensten und Experten im Veterinärsektor, um die Sicherheit und Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe zu gewährleisten.

Bei der schrittweisen Einführung der Kampagne wird die Herausforderung darin bestehen, eine maximale Durchimpfungsrate zu gewährleisten, um sowohl die Tiergesundheit als auch die wirtschaftliche Stabilität der Züchter zu schützen.

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