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RTL Infos – Let’s Be Healthy: Das Interview mit Margot Heirendt, Direktorin der Fondation Cancer Luxembourg

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Margot Heirendt wurde am 2. April 2024 offiziell zur Leiterin der Krebsstiftung ernannt. Unter ihrer Führung will die Krebsstiftung ihre Aktivitäten im Kampf gegen den Krebs fortführen und verstärken.

Wie sind Sie dazu gekommen, die Leitung der Krebsstiftung Luxemburg zu übernehmen und was hat Sie motiviert, diese neue Herausforderung anzunehmen?

Nach 13 Jahren beim Nationalen Kinderbüro, davon zwei Jahre als stellvertretender Direktor, wollte ich eine neue Herausforderung annehmen und gleichzeitig weiterhin in Missionen investieren, die Sinn geben. Der Beitritt zur Krebsstiftung lag für mich daher auf der Hand.

Welche Prioritäten haben Sie seit Ihrer Übernahme für die Luxembourg Cancer Foundation gesetzt?

Unsere Prioritäten werden sich weiterhin auf unsere drei Hauptaufgaben konzentrieren: Information, Hilfe und Forschung. Informieren Sie die breite Öffentlichkeit über einen gesunden Lebensstil, die Bedeutung der Prävention sowie über verfügbare Vorsorgeuntersuchungen, die verschiedenen Krebsarten und Behandlungen und bieten Sie Patienten Unterstützung an. Unterstützen Sie schließlich weiterhin die Forschung, um den Kampf gegen Krebs voranzutreiben, die Zahl der Betroffenen zu verringern und ihnen dank neuer Behandlungsmethoden zumindest eine bessere Lebensqualität zu bieten.

Die Krebsstiftung Luxemburg feiert jedes Jahr den Rosa Oktober, um auf Brustkrebs aufmerksam zu machen. Welche wichtigsten Aktionen sind für diese Ausgabe 2024 geplant?

Für die Ausgabe 2024 von Pink October veröffentlichen wir einen Sonderbericht zur antihormonellen Therapie mit Ratschlägen für ein besseres Leben mit Nebenwirkungen. Darüber hinaus veranstalten wir eine Konferenz zum Thema Gewichtszunahme durch Hormontherapie.
Wir planen außerdem eine digitale Informationskampagne über Brustkrebs in Luxemburg und das Screening-Programm.
Im Rahmen unseres Business-Programms veranstalten wir Informationskonferenzen zum Thema in Form von Lunch & Learn.

Vor welchen Herausforderungen steht die Krebsstiftung Luxemburg derzeit und wie wollen Sie diese angehen?

Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sind leider immer noch dieselben. Solange Menschen an Krebs erkrankt sind, werden wir weiterhin informieren, helfen und unterstützen. Dabei liegt uns der Forschungsaspekt sehr am Herzen, denn er ist der Schlüssel dazu, eines Tages hoffentlich alle Krebsarten heilen zu können.

Die Unterstützung von Patienten und ihren Angehörigen ist eine zentrale Aufgabe der Stiftung. Welche Dienste und Programme stehen Patienten und ihren Familien zur Verfügung?

Dank der Großzügigkeit der Spender kann die Krebsstiftung den Patienten und ihren Angehörigen eine Vielzahl kostenloser Hilfen anbieten: onkopsychologische, onkodiätetische, onkoästhetische Unterstützung, Reflexzonenmassagesitzungen, Familien- und Finanzhilfe, Unterstützung und Sophrologie und Sportgruppen.

Wie arbeitet die Krebsstiftung Luxemburg mit anderen Organisationen auf nationaler und internationaler Ebene zusammen, um ihre Wirkung im Kampf gegen Krebs zu verstärken?

Die Krebsstiftung ist Gründungsmitglied des National Cancer Institute, des CAPAT (Cercle of Patient Associations), des FLASS (Luxembourg Federation of Health Sports Associations) und der Don en Confiance asbl.

Auf nationaler Ebene stehen wir in regelmäßigem Kontakt mit dem Gesundheitsamt, insbesondere im Hinblick auf die Tabakkontrolle. Auf der Ebene der politischen Kontakte geht es vor allem um die Interessenvertretung, um die Defizite des Pflege- und/oder Hilfssystems aufzudecken und die Interessen der Patienten zu vertreten, damit sich die Patientenreise verbessert und Patienten besser unterstützt werden.
Auf internationaler Ebene konzentrieren sich die Kontakte auf den Austausch von Informationen, Best Practices oder europäischen Partnerschaften zur Umsetzung von Projekten in Luxemburg, die sich bereits in einem anderen europäischen Land bewährt haben. Wir sind Mitglieder der ECL (European Cancer League) und der ENSP (European Network of Smoking Prevention).

Wie können Leser unseres Magazins die Krebsstiftung Luxemburg unterstützen und zum Kampf gegen Krebs beitragen?

Dank der Großzügigkeit ihrer Spender ist die Krebsstiftung zu 93,3 % finanziert. Lediglich 6,7 % der Finanzierung sind staatlicher Herkunft.
Ohne die Unterstützung unserer Spender könnten wir unsere Missionen nicht durchführen. Jede gesammelte Spende wird in den Kampf gegen Krebs investiert, sei es zur Durchführung von Aufklärungs- und Präventionskampagnen, zur konkreten Hilfe für Patienten oder zur Unterstützung der Krebsforschung.

Ich möchte diese Gelegenheit im Namen der Krebsstiftung nutzen, um allen Lesern zu danken, die bereits Spender sind, und denen, die sich für die Aufgaben der Krebsstiftung engagieren werden.

Die Krebsstiftung sammelt auf ihrer Website Cancer.lu Spenden von Lesern

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