56 Minuten pro Tag: In Frankreich verbringt ein zweijähriges Kind diese Zeit durchschnittlich vor Bildschirmen, bei einem dreieinhalbjährigen Kind sind es eine Stunde und zwanzig Minuten. Diese Zahlen stammen aus einer vor einem Jahr von Santé Publique France veröffentlichten Studie und geben Anlass zur Sorge, wenn man bedenkt, dass viele Experten die Verwendung von Bildschirmen vor dem dritten Lebensjahr uneingeschränkt empfehlen. Doch Kleinkinder sind täglich mit Bildschirmen konfrontiert, insbesondere mit Fernsehbildschirmen.
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Frühe Bildschirmexposition: physiologische und psychologische Auswirkungen
Ein Teil der Antwort existiert bereits. Die Auswirkungen der weit verbreiteten Nutzung des kleinen Bildschirms auf die körperliche Gesundheit sind gut dokumentiert: Studien deuten unter anderem auf eine Verringerung der Lebenserwartung, ein erhöhtes Risiko für Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin. Doch heute stellt sich die Frage, welche psychischen Spuren diese Nutzungen bei Kindern und Jugendlichen hinterlassen können. Welche Auswirkungen hat das auf ihr Gehirn und ihre Entwicklung? Was sind Lerntabletts wert? Ab welchem Alter kann man sie haben? Wie können wir sie am besten dabei unterstützen, Bildschirme intelligent zu nutzen?
Erwachsene, die im Durchschnitt mehr als 5 Stunden am Tag an diesen Bildschirmen festkleben, außerhalb jeglicher beruflichen Nutzung, entwickeln einige am Ende eine echte Sucht. Wann sollte man sich Sorgen machen und was tun?
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