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„One Health“-Ansatz: eine wesentliche Synergie für die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt

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Worüber reden wir?

Der „One Health“-Ansatz, wie er von der viergliedrigen OHHLEP-Gruppe (WHO, FAO, OIE, UNEP) definiert wird, unterstreicht die gegenseitige Abhängigkeit zwischen menschlicher Gesundheit, Tiergesundheit und Ökosystemgesundheit. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen Umweltproblemen und Gesundheit besser zu verstehen und neu auftretenden Gesundheitsrisiken vorzubeugen, indem die komplexen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Sektoren berücksichtigt werden. Dieser kollaborative und transdisziplinäre Ansatz wird angesichts aktueller Herausforderungen wie der Erosion der Artenvielfalt, des Klimawandels, Zoonosen und der Degradierung von Ökosystemen unerlässlich.

Quelle : Die Tripartite Group und UNEP validieren die von OHHLEP formulierte Definition des „One Health“-Prinzips

Das OHHLEP-Diagramm veranschaulicht diese gegenseitige Abhängigkeit, indem es die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Gesundheit von Mensch und Tier, Umwelt und Landwirtschaft in Abstimmung mit mehreren Interessengruppen wie Wissenschaftlern, Entscheidungsträgern, Gesundheitsfachkräften und der Zivilgesellschaft hervorhebt. Dieser integrierte und präventive Ansatz ist heute ein Referenzrahmen für globale, nationale und eher lokale Gesundheitsstrategien.

Das Engagement von ARS BFC für den „One Health“-Ansatz

Der Regionaler Gesundheits- und Umweltplan 4 (PRSE 4) 2023–2027gemeinsam geleitet von der Region, der ARS und der Regionalpräfektur, hat den „One Health“-Ansatz vollständig integriert. Es basiert auf der transversalen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen regionalen Akteuren in den Bereichen menschliche und tierische Gesundheit, Umwelt und Landwirtschaft und ist in Form von 36 Maßnahmen verfügbar, von denen viele eine Verbindung zum „One Health“-Ansatz herstellen.

Einige Beispiele:

Maßnahmen 13: Programm RESET,
Maßnahmen 20 und 26 im Zusammenhang mit gesunde Stadtplanung
Aktion 23: Förderung einer gesunden und nachhaltigen Ernährung für alle
Aktion 30: Instrumente und Methoden zur Förderung der Entstehung von USS-Projekten und -Aktionen in den Gebieten
Aktion 32: Klinischer One-Health-Ansatz
Aktion 35: Zoonosen und durch Vektoren übertragene Krankheiten mithilfe des USS-Ansatzes identifizieren und priorisieren, um deren Inzidenz besser zu reduzieren.

Darüber hinaus wurde die ARS Ende September 2023 eingeführt transversale „One Health“-Projektgruppe, an der Vertreter aller Abteilungen beteiligt sind und die darauf abzielt, diesen Ansatz über die verschiedenen regionalen Richtlinien, die von der ARS gesteuert oder mitgesteuert werden, umzusetzen (Regionales Gesundheitsprogramm, Regionales Programm für den Zugang zu Prävention und Pflege für die am stärksten benachteiligten Menschen, Regionaler Gesundheitsumweltplan, lokale Gesundheitsverträge, regionale Arzneimittelpolitik, Gesundheitsüberwachung usw.).

Das Projekt ist in vier Achsen unterteilt, die jeweils spezifische Maßnahmen umfassen:

  • Transversale Achse: Werkzeuge, Methoden, Bewusstsein, Training und Kommunikation
    Nach und nach werden Instrumente und Methoden entwickelt, um das Bewusstsein zu schärfen und verschiedene regionale Interessengruppen zu schulen: ARS-Agenten, Vermittler lokaler Gesundheitsverträge, Gesundheitsfachkräfte, gewählte Amtsträger und lokale Behörden.

    Ziel ist die weite Verbreitung des „One Health“-Ansatzes, damit Interessenvertreter aus verschiedenen Gebieten ihn in ihren Projekten zu den günstigsten Themen nutzen können (zum Beispiel: nachhaltige Ernährung, nachhaltige Mobilität, gesundheitsfördernde Umgebungen, Prävention von Zoonosen, Bekämpfung). antimikrobielle Resistenz, ökologische Verantwortung der Pflege).

  • Themenachse 1 – Essgewohnheiten, Mobilität und Umwelt gesundheitsförderlicher verändern
    Diese Achse zielt darauf ab, einen gesünderen Lebensstil durch Maßnahmen im Zusammenhang mit aktiver Mobilität, nachhaltiger Ernährung sowie der Anpassung öffentlicher Räume für eine bessere Lebensqualität und Gesundheit zu fördern.

    Die wichtigsten Aktionen dieser Achse sind:

    • die Entwicklung und Umsetzung eines regionalen Fahrplans für „gesunde und nachhaltige Lebensmittel für alle“, gemeinsam geleitet von der ARS, der DRAAF, der ADEME, der Region und den DREETS;

    • Förderung koordinierter Übungsstrukturen zur Entwicklung von Projekten mit einem globalen und integrierten Gesundheitsansatz in Zusammenarbeit mit Interessengruppen in ihrem Gebiet (CLS, Gemeinden).

  • Thematische Achse 2 – Reduzierung der Auswirkungen von Gesundheitssystemaktivitäten auf die Umwelt

    Diese Achse knüpft an die Herausforderungen von an Ökologische Gesundheitssystemplanung. Unter den Aktionen finden wir:

    • l’Erweiterung des RESET-Programms;

    • ein Projekt zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen mit einem One-Health-Ansatz, das gemeinsam mit Interessenvertretern im Großraum Besançon durchgeführt wird.

  • Thematische Achse 3 – Entwicklung eines transdisziplinären Ansatzes zur besseren Vorhersage und Prävention von Risiken im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten
    Diese Achse zielt darauf ab, einen kooperativen Ansatz zwischen der menschlichen Gesundheit, der Gesundheit von Haustieren und der Gesundheit von Wildtieren zu entwickeln, um die Überwachung, Prävention und Behandlung zoonotischer Krankheiten zu stärken. Beispielsweise eine Studie zum Thema Leishmaniose und ihr Überträger, die Sandmücke wird derzeit in Zusammenarbeit mit einem Entomologen, Hundetierärzten der Region und Experten des öffentlichen Gesundheitswesens durchgeführt, um diese im Süden Frankreichs verbreitete und in Zukunft in der Region auftretende Krankheit besser vorhersehen zu können.

Abschließend

Die ARS Bourgogne Franche-Comté setzt sich mit ihrem Aktionsplan „One Health“ dafür ein, die öffentliche Gesundheit auf integrierte und nachhaltige Weise zu verbessern. Durch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Sektoren, die Stärkung der primären Krankheitsprävention und die Förderung des ökologischen Wandels des Gesundheitssystems trägt die Agentur zur Förderung einer globalen und resilienten Gesundheit bei. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Region auf aktuelle und zukünftige Gesundheitsherausforderungen vorzubereiten, indem die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt in den Mittelpunkt der öffentlichen Politik gestellt wird.

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