Sechs Monate lang stahl ein Ehepaar aus Vauclusiens Geld aus der Kirche von Grau-du-Roi im Gard. Die Münzen und Scheine wurden direkt aus dem Kirchenkoffer gestohlen, vor den Augen der Gläubigen und des Priesters, der Woche für Woche mit ansehen musste, wie die Spenden dahinschmolzen.
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Der Priester konnte nachts nicht mehr schlafen. Seit Juli 2024 ist das im Kirchenkoffer deponierte Geld verdunstet. War es das Werk des Herrn, der seine Schulden einforderte? Der Priester und die Gläubigen bezweifelten es. Anfang Dezember alarmiert, richteten die Gendarmen ein Überwachungssystem ein, um das Rätsel zu lösen.
-Einen Monat lang inspizierten die Gendarmen von Grau-du-Roi in Zivil den Eingang zur Kirche. „Am Ende trafen wir auf einen Mann, der oft zu unregelmäßigen Zeiten kam, immer außerhalb von Predigten.“ erklärt die Gendarmerie. Als der Verdächtige am Freitag, dem 17. Januar, die Kirche betrat, wurde die Polizei aktiv. „Wir haben ihn im Beisein seiner Frau dabei entdeckt, wie er den Kirchenkoffer stahl.“ Detailliert die Gendarmen.
Um den Inhalt des Koffers zu stehlen, hatte das Paar im Alter von 56 bzw. 52 Jahren ein ausgeklügeltes System eingeführt. Eine selbstgemachte Zange, um die Banknoten durch den Schlitz zu stehlen, und ein gevierteltes Rohr, das mit klebrigem Harz überzogen ist, um die Münzen aufzufangen. Nichts ist ihnen entgangen. Der Schaden an der Kirche wird auf 5.000 bis 6.000 Euro geschätzt. Die Gendarmerie alarmierte die umliegenden Dienststellen, die bislang keine vergleichbaren Diebstähle verzeichneten.
Der Mann wurde nach seiner Festnahme in Gewahrsam genommen. Das Paar muss sich im kommenden Juni vor einem Richter für seine Taten verantworten.
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