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Hier sind die neuen Tarife für Sparbücher A, LEP und LDDS, die ab dem 1. Februar gelten!

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Es musste passieren, dass der Sparbuch-A-Satz ab dem 1. Februar 2025 von 3 % auf 2,4 % sinken wird. Dieser Rückgang, der erste seit 2020, markiert einen bedeutenden Wendepunkt für diese Lieblingsanlage der Franzosen.

Ein Tropfen, der nicht nur dem Sparbuch A vorbehalten ist

Seit Anfang 2023 war der Zinssatz des Sparbuchs A auf 3 % festgelegt, ein relativ hoher Wert, der viele Sparer dazu ermutigt hatte, ihre Ersparnisse dort anzulegen. Die jüngste Verlangsamung der Inflation in Frankreich, die sich Ende 2024 bei rund 1,6 % stabilisierte, veranlasste die Finanzbehörden jedoch, diese Rate nach unten zu korrigieren.

Die vom Gouverneur der Banque de , François Villeroy de Galhau, vorgeschlagene und vom Wirtschaftsminister Eric Lombard bestätigte Entscheidung ist Teil einer Logik der wirtschaftlichen Normalisierung. „Wir haben die Ausnahmesituation nun hinter uns gelassen und haben unseren Kampf gegen die Inflation gewonnen“, sagte er in einer Erklärung.

Dieser Rückgang wird konkrete Auswirkungen auf die 57 Millionen Sparbuch-A-Inhaber in Frankreich haben. Bei einem durchschnittlichen Heft mit 7.000 Euro beläuft sich der jährliche Verlust auf rund 42 Euro. Wer die Obergrenze von 22.950 Euro erreicht hat, wird mit einem jährlichen „Verlust“ von rund 137,7 Euro deutlicher ausfallen.

Experten betonen jedoch, dass das Sparbuch A auch mit diesem neuen Tarif eine interessante Anlage bleibt. Da für 2025 eine Inflation von rund 1,5 % prognostiziert wird, sollte die reale Rendite des Sparbuchs A positiv bleiben, was im aktuellen Kontext nicht zu vernachlässigen ist.

Mit dieser Entscheidung gehen auch Anpassungen für andere regulierte Sparprodukte einher. Der Satz des Sustainable and Solidarity Development Booklet (LDDS) wird an den des Sparbuchs A angeglichen, während der Satz des Popular Savings Booklet (LEP), der für die bescheidensten Haushalte bestimmt ist, von 4 % auf 3,5 % erhöht wird.

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Die Regierung hofft, dass dieser Rückgang der Sparquoten zu einer Erholung des Konsums führen wird, die für die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums unerlässlich ist. Einige Analysten wie Philippe Crevel vom Cercle de l’Épargne bleiben jedoch skeptisch gegenüber einer radikalen Änderung des Sparverhaltens, insbesondere aufgrund der anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten.

Für Sparer, die höhere Renditen anstreben, könnte dieser Rückgang sie dazu ermutigen, sich anderen Anlagen wie Lebensversicherungen oder Aktiensparplänen (PEA) zuzuwenden, die möglicherweise höhere Renditen, aber auch größere Risiken bieten.

Letztendlich spiegelt dieser Rückgang des Sparbuch-A-Zinssatzes eine Wirtschaft im Wandel wider, die sich allmählich aus einer Zeit hoher Inflation erholt. Es markiert möglicherweise den Beginn einer neuen Ära für französische Ersparnisse und ermutigt sie, ihre Anlagen in den kommenden Jahren weiter zu diversifizieren.

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